Drei Fälle von Blauzungskrankheit in Rhein-Berg registriert

Index

Drei Fälle von Blauzungskrankheit in Rhein-Berg registriert

In der Region Rhein-Berg ist ein gesundheitliches Alarmsignal ausgelöst worden. Laut einem aktuellen Bericht des Gesundheitsamtes sind drei Fälle von Blauzungskrankheit registriert worden. Die Blauzungskrankheit, auch bekannt als Blauzungenkrankheit, ist eine übertragbare Tierkrankheit, die durch Viren verursacht wird. Sie kann bei Tieren wie Rindern, Schafen und Ziegen auftreten und ist in Deutschland meldepflichtig. Die Behörden haben sofortige Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern und die öffentliche Gesundheit zu schützen. Wir werden Sie über die weitere Entwicklung dieser Geschichte auf dem Laufenden halten.

Blauzungskrankheit: Drei Fälle bei Schafen und Rindern registriert im Rhein-Bergischen Kreis

Blauzungskrankheit: Drei Fälle bei Schafen und Rindern registriert im Rhein-Bergischen Kreis

Im Rheinisch-Bergischen Kreis wurden kürzlich drei Fälle der Blauzungen-Krankheit bei Schafen und Rindern amtlich festgestellt. Betroffen sind eine Schafhaltung und zwei Milchviehbestände.

Für Dr. Thomas Mönig, Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes Rhein-Berg, kommt das aktuelle Geschehen wenig überraschend: „Aufgrund der feucht-warmen Witterung und der damit verbundenen Aktivität der Stechmücken, war es leider nur eine Frage der Zeit, bis es auch im Rheinisch-Bergischen Kreis zu Ausbrüchen der Blauzungen-Krankheit kommen würde.

Die Blauzungen-Krankheit ist eine Viruserkrankung, die Wiederkäuer befällt. Eine spezielle Mückenart, die Gnitzen, übertragen das Virus, wenn sie das Blut der Tiere aufnehmen. „Daher ist es nun besonders wichtig, gefährdete Tierbestände mit bestimmten Insekten abwehrenden Mitteln, sogenannten Repellentien, gegen Mücken zu schützen“, betont Dr. Thomas Mönig.

Zu den typischen klinischen Symptomen der Erkrankung zählen Fieber, Absonderung von der Herde sowie schmerzhafte Rötungen und Schwellungen der Schleimhäute im Kopfbereich. Betroffene Tiere können auch die namensgebende Blaufärbung der Zunge sowie vermehrtes Speicheln zeigen. Insbesondere Schafe können schwer erkranken.

Nachdem die Blauzungen-Krankheit vom Serotyp BTV-3 in Nordrhein-Westfalen erstmals im Oktober 2023 festgestellt worden war, wurden seit Beginn der warmen Jahreszeit wieder neue Fälle gemeldet. Bisher gibt es gegen diese aktuelle Virusvariante keinen zugelassenen Impfstoff. Es besteht jedoch seit Kurzem die Möglichkeit, für das Blauzungenvirus empfängliche Tierarten mit einem autogenen Impfstoff impfen zu lassen.

Die Impfung ist – in Kombination mit der Anwendung von Mitteln zur Abwehr von Mücken – die effektivste Möglichkeit, die Tiere zu schützen“, erklärt Veterinäramtsleiter Dr. Thomas Mönig.

Bei der Blauzungen-Krankheit handelt es sich nicht um eine Zoonose, daher besteht keinerlei Ansteckungsgefahr für den Menschen. Auch zwischen erkrankten Tieren findet keine Übertragung statt.

Meldung machen Halter empfänglicher Tierarten sollten ihre Tiere genau beobachten und bei Krankheitssymptomen, die auf eine Blauzungeninfektion hindeuten, das Veterinäramt informieren, damit schnellstmöglich eine Abklärungsuntersuchung eingeleitet werden kann. Das Veterinäramt des Kreises ist unter ☏ 02202 / 132815 sowie per E-Mail an [email protected] erreichbar.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up