Bewegender Anblick am Oder-Ufer: Seehund findet sich im Fluss bei Schwedt zurecht

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Bewegender Anblick am Oder-Ufer: Seehund findet sich im Fluss bei Schwedt zurecht

Ein ungewöhnlicher Besucher hat in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt am Oder-Ufer bei Schwedt. Ein Seehund, normalerweise in der Ostsee oder Nordsee zu Hause, hat sich im Fluss zurechtgefunden. Der bewegende Anblick des Meeressäugers in ungewohnter Umgebung hat viele Menschen in der Region überrascht und begeistert. Die Uferpromenade wurde zu einem beliebten Aussichtspunkt, um den rare Gast zu beobachten. Die Frage, wie der Seehund in den Fluss gekommen ist, bleibt jedoch weiterhin unbeantwortet.

Unbekümmertes Seehundbaby taucht auf dem Oderufer auf - Einzigartige Sichtung in Schwedt

Schon seit Tagen tummelt sich offenbar ein Seehund in der Oder bei Schwedt. Bereits in der vergangenen Woche haben mehrere Besucher und Angler im Nationalpark Unteres Odertal Sichtungen des Tiers gemeldet, berichtete eine Sprecherin des Nationalparks.

Die Naturwacht springt in Aktion und machte sich auf die Suche nach dem ungewöhnlichen Gast. Fotos und Videos des Tiers wurden an das Meeresmuseum in Stralsund geschickt.

Polizei rettet Seehundbaby – Fussel schläft sich erst mal aus

Polizei rettet Seehundbaby – Fussel schläft sich erst mal aus

Die Polizei hat das Seehundbaby gerettet, das sich in der Oder bei Schwedt aufhielt. Das Tier, das von der Mutter getrennt wurde, wurde von der Polizei aufgegriffen und in Sicherheit gebracht. Es hat sich zunächst einmal ausgeschlafen.

Die Meeresbiologen in Stralsund halten das Tier mit hoher Wahrscheinlichkeit für einen Seehund. Auch eine junge Kegelrobbe sei denkbar, wenn auch unwahrscheinlich, sagte eine Sprecherin des Museums. Vom Aussehen tendieren wir eher zum Seehund, von der Ausbreitungsgebiet wäre es eher eine Kegelrobbe.

Junger Kegelrobben ähneln den Seehunden sehr hinsichtlich des Fells. Deshalb ist es schwierig, die beiden Arten genau zu unterscheiden.

Der Aufenthaltsort ist sehr ungewöhnlich, so die Sprecherin. Deswegen sind wir auch sehr an der Sichtung interessiert. Seehunde gehen mitunter zwar gern ins Süßwasser, allerdings sei das in den hiesigen Breitengraden selten gesichtet worden, führte die Sprecherin aus.

Der Wechsel der Wasserart mache den Seehunden aber per se keine großen Probleme. Auch Nahrung sei vorhanden. Laut dem Nationalpark liegt der letzte Nachweis eines ähnlichen Tieres mehr als zehn Jahre zurück. 2012 war eine Kegelrobbe in der Oder bei Schwedt nachgewiesen worden.

Die Sichtung des Seehundbabys in der Oder bei Schwedt ist ein einzigartiges Ereignis, das die Experten sehr interessiert hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Tier in seinem neuen Umfeld zurechtfindet.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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