Ein russisches Gericht hat die Klage von Nawalnys Mutter zurückgewiesen, die Gerechtigkeit für ihren Sohn Alexei Nawalny forderte. Das Gericht entschied, dass die Klage nicht gerechtfertigt sei und wies sie somit ab. Dieser Schritt kam überraschend und hat viele Menschen in Russland und weltweit schockiert. Die Mutter von Nawalny hatte gehofft, Gerechtigkeit für ihren Sohn zu bekommen, der inhaftiert ist und unter fragwürdigen Umständen behandelt wird. Die Entscheidung des Gerichts zeigt erneut die Herausforderungen, denen diejenigen gegenüberstehen, die sich für Menschenrechte und Meinungsfreiheit in Russland einsetzen. Die Unterstützer von Nawalny sind empört über diese Entscheidung und fordern weiterhin Gerechtigkeit für ihn und seine Familie.
Nawalnys Mutter scheitert mit Klage gegen unzureichende medizinische Versorgung in Haft
Ein Gericht in Labytnangi am Polarkreis hat entschieden, dass nur der Betroffene selbst gegen unzureichende medizinische Versorgung in Haft klagen kann, berichtete der Leiter der von Nawalny gegründeten Antikorruptionsstiftung, Iwan Schdanow, am Donnerstag. Nawalny hat wiederholt gegen die mangelnde medizinische Versorgung in Haftanstalten geklagt. Nun, da er gestorben ist, wird die Klage seiner Familie mit Spott abgewiesen, kritisierte Schdanow auf der Plattform Telegram.
Nawalny galt als entschiedenster Gegner von Präsident Wladimir Putin. Er wurde zu 19 Jahren Gefängnis verurteilt und saß seit 2021 im Gefängnis. Sein Tod am 16. Februar soll nach Angaben der russischen Behörden ausschließlich natürliche Ursachen gehabt haben.
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