Claudia Roth besucht Gedenkfeier für SS-Opfer in Italien:
Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Claudia Roth, hat an einer Gedenkfeier für die Opfer der SS in Italien teilgenommen. Die Veranstaltung fand an einem historischen Ort statt, der an die dunklen Kapitel der Geschichte erinnert. Roth betonte die Wichtigkeit des Erinnerns und der Aufarbeitung der Vergangenheit, um für die Zukunft zu lernen. Die Anwesenheit von Politikern bei solchen Veranstaltungen sendet ein starkes Signal gegen das Vergessen und für die Wahrung des Gedenkens an die Opfer. In ihrer Rede hob Roth die Bedeutung von Toleranz und Respekt hervor, um den Opfern ein würdiges Andenken zu bewahren. Die Gedenkfeier war geprägt von Emotionen und Nachdenklichkeit, die das Gedenken an die Opfer der SS lebendig halten.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth ehrt SS-Opfer in Italien nach Jahren
Vor 80 Jahren verübte die SS ein Massaker an italienischen Zivilisten. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) nimmt nun am Gedenken für die Opfer teil. An diesem Sonntag besucht sie die Veranstaltung in den Ardeatinischen Höhlen am Stadtrand von Rom. Im Januar wurde sie von Kulturminister Gennaro Sangiuliano zu der Zeremonie eingeladen. Roth betonte bei einem Pressegespräch, dass der Schmerz und die Trauer auch die der Deutschen seien. Die Verbrechen der Nazis in Italien während des Zweiten Weltkriegs seien ein blinder Fleck in der deutschen Erinnerungspolitik.
Am 24. März 1944 wurden bei einer Vergeltungsaktion in Rom unter Leitung des SS-Kommandanten Herbert Kappler 335 italienische Zivilisten erschossen. Die Ardeatinischen Höhlen, Ort des Massakers, beherbergen heute ein Mausoleum, das in Italien als Symbol für die Gräueltaten der deutschen Besatzung gilt. Zwei Tage vor Roths Besuch nimmt auch Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella an einer Erinnerungsveranstaltung in dem Mausoleum teil.
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