Düsseldorf: Daniel Flormann fotografiert auf sieben Kontinenten

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Düsseldorf: Daniel Flormann fotografiert auf sieben Kontinenten

Die Welt ist sein Atelier: Der Düsseldorfer Fotograf Daniel Flormann hat eine beeindruckende Reise unternommen, um die Schönheit und Vielfalt unseres Planeten einzufangen. Auf sieben Kontinenten hat er seine Kamera aufgestellt, um atemberaubende Bilder zu erstellen, die uns in ihren Bann ziehen. Von der schneebedeckten Landschaft Antarktikas bis hin zu den tropischen Stränden Australiens, von den urbanen Metropolen Asiens bis hin zu den wilden Naturreservaten Afrikas - Flormanns Bilder erzählen Geschichten von Menschen, Kulturen und Landschaften, die uns inspirieren und bewegen.

Die Ausstellung Underwater Dimensions von Daniel Flormann

Am Samstag, 31. August, wird in der Benrather Galerie Schwarzweiß die Ausstellung Underwater Dimensions von Daniel Flormann eröffnet. Der ambitionierte Tierfotograf hat bereits mehrfach ausgestellt und gewann den ersten Preis bei den Fine Art Photography Awards im Segment Wildlife Animals.

Seit seinem zwölften Lebensjahr stattet Daniel Flormann regelmäßig Meeresbewohnern einen freundlichen Besuch ab und bringt dann faszinierende Bilder vom winzigen Zwergseepferdchen bis hin zum größten Tier der Erde, dem Blauwal, mit.

Ein kindliches Trauma überwunden

Ein kindliches Trauma überwunden

Das lag daran, dass ich mit zehn Jahren bereits Steven Spielbergs Blockbuster Der weiße Hai gesehen habe, was wohl etwas zu früh war und mir einen nachhaltigen Horror vermittelt hatte, sagte der heute 36-jährige Tauchexperte.

Seine Eltern, beide ambitionierte Taucher, steuerten damals pädagogisch gegen die Filmnachwirkungen bei ihrem Sohn an, sodass dieser schließlich mit Begeisterung schnorchelte und mit zwölf Jahren seinen Tauchschein machte.

Die Angst vor Haien überwunden

Beim ersten Zusammentreffen mit einem Riffhai geriet er noch gefühlsmäßig in den Sog einer Angstzination, einer Mischung aus Angst und Faszination. Mit 19 bin ich dann in Südafrika erstmals auf meinen Angstgegner aus Kindertagen, einen weißen Hai, gestoßen und seitdem zählt das Hai-Tauchen zu meiner ganz großen Leidenschaft, so Daniel Flormann.

Seine anfängliche Angst ist längst einem Wissen um die Eigenarten dieses Fisches, um den sich meist mehr Mythen als Sachwissen ranken, gewichen. Man muss wissen, dass der Mensch grundsätzlich nicht zum Beuteschema eines Hais zählt, aber Respekt ist grundsätzlich immer angebracht, so der Blue-Water-Taucher, der automatisch auch zum Verhaltensforscher wurde.

Haie - keine aggressiven Tiere

Haie sind keine aggressiven, jedoch sehr neugierige Tiere, und daher sollte man sich bei einem Zusammentreffen möglich ruhig verhalten, hektische Bewegungen oder gar das Plätschern schneller Flossen-Bewegungen wecken dann eher ihre Neugier, so Flormann, der auf die wichtige Funktion der Haie für das Meer verweist.

Haie fressen verendete Tiere und seien somit gleichsam die Müllabfuhr in den Meeren. Jegliche Jagd auf Haie, das sogenannte Finning, das blutige Abschneiden der Flossen für einen zweifelhaften kulinarischen Genuss, sowie die Verluste über Beifang seien also mit gravierenden Folgen für das Gleichgewicht im Ökosystem der Meere verbunden.

Die Faszination der Haie

Als promovierter Bio-Physiker, der sich in der Funktion als Laborleiter für Methodenentwicklung bei BASF auf dem Henkel-Firmengelände mit roten Blutkörperchen im Rahmen der Krebsforschung befasst, ist dennoch fasziniert von der Natur der Haie, die sich über 400 Millionen Jahre entwickeln konnte.

So haben Haie zwei Sinne mehr, mit ihrem Seitenlinien-Organ können sie geringste Druckunterschiede im Wasser registrieren und mit ihren Lorenzinischen Ampullen verfügen sie über ein System, das selbst schwächste elektromagnetische Felder erfasst. Die Bionik kann von einem Hai viel lernen, so ist seine Haut extrem strömungsgünstig, sodass physikalische Erkenntnisse sogar im Flugzeugbau verwandt werden, so Flormann.

Die Ausstellung

Die Ausstellung in der Galerie Schwarzweiß, Weststraße 13, bei der auch Fotos von Quallen und Krokodilen zu sehen sind, wird bis zur Finissage am 9. November gezeigt. Geöffnet Mittwochs bis Freitags 16 bis 19, Samstags 11 bis 16 Uhr.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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