Kaarst: Der Sparkassen-Filiale in Büttgen wird ein neuer Look verpasst
In der rheinischen Stadt Kaarst steht ein wichtiger Umbau bevor. Die Sparkassen-Filiale in Büttgen, einem Stadtteil von Kaarst, wird in den kommenden Wochen einen grundlegenden Umbau erfahren. Ziel des Projekts ist es, der Filiale einen modernen und zeitgemäßen Look zu verpassen, um den Bedürfnissen der Kunden besser gerecht zu werden. Die Umbaumaßnahmen werden sich auf die Erneuerung der Ausstattung, die Modernisierung der Technik und die Optimierung der Raumplanung konzentrieren. Durch den Umbau soll die Filiale zu einem attraktiven und serviceorientierten Dienstleister für die Bevölkerung von Büttgen und Umgebung werden.
Neuer Look für die SparkassenFiliale in Büttgen
Von Rudolf Barnholt
Während andere Filialnetze fast überall ausgedünnt werden, geht die Sparkasse Neuss einen anderen, kundenfreundlicheren Weg: Sie bringt alle 25 Filialen auf den neuesten Stand. Umgebaut und wiedereröffnet wurden in diesem Jahr bereits die Standorte Kleinenbroich, Nievenheim, Weckhoven, Holzheim und Gnadental. Am Montag wurde die XXL-Filiale in Büttgen nach nur vierwöchiger Umbauzeit wiedereröffnet.
Filialleiter Elmar Langen und sein Team freuen sich auf ihre Kunden. Foto: Melanie Zanin/Melanie Zanin(MZ)
Die offiziellen Öffnungszeiten werden bei Bedarf ergänzt um individuelle Termine nach Absprache zwischen Kunde und Kundenbetreuer. Platz satt: Zu Zeiten der Stadtsparkasse Kaarst war der Standort Büttgen die Hauptniederlassung. Das merkt man noch heute an den üppigen Dimensionen. Das Gebäude wird auch vom Technologiezentrum Glehn genutzt. Möglich ist, dass weitere Büroflächen vermietet werden.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind begeistert und die Kundschaft wird ihre runderneuerte Filiale ganz sicher auch lieben. Sie wirkt noch heller, großzügiger und heimatbezogener. Und die Investition ist auch als Versprechen zu deuten – als Versprechen dafür, dass die Filialen auf unbestimmte Dauer bestehen bleiben werden.
Suzanne Niesen, die seit 37 Jahren bei der Sparkasse arbeitet, war sehr angetan von dem neuen Look der Büttgener Filiale: „Wir können hier noch konzentrierter arbeiten und die Kunden werden sich hier wohlfühlen.“ Individualkunden-Betreuerin Dina Napolitano war mit dem Ergebnis ebenfalls mehr als zufrieden. Und auch dem Azubi Luca Brenner gefiel es.
Filialleiter Elmar Lange war natürlich auch sehr angetan. Am Montag kam einer der neuen Vorteile besonders zum Tragen: Die Sparkassen-Filiale in Büttgen hat jetzt eine Klimaanlage. Sie konnte bereits am ersten Tag so manchen Schweißfleck verhindern. Und sie wird ihren Teil dazu beitragen, dass Finanzentscheidungen mit kühlem Kopf getroffen werden können.
Mit der Neugestaltung ist nicht nur der Muff in Beige und Braun der vergangenen Jahrzehnte verschwunden. Auch die Diskretion wird jetzt stärker als bisher gewährleistet. Alles offen, das war einmal. Beratungen finden jetzt in kleinen Räumen mit Glaswänden statt. Zu jedem Raum gehört ein mittelgroßer Flachbildschirm. Die Kunden können auf dem Bildschirm das nachvollziehen, was die Kundenberatung vorschlägt.
Was sofort ins Auge fällt: Die große ellipsenförmige Insel. Die Pflanzen sind nicht echt, echt ist dagegen der gepolsterte Sitzbereich rund um die Insel. Nicht echt sind übrigens auch die beiden Goldbarren im Wartebereich. Echt dagegen die Wand mit Moosbewuchs – sie soll ihren Teil dazu beitragen, das Klima zu verbessern.
Die Heimatverbundenheit wird unter anderem mit großformatigen Fotos betont. Da ist zum Beispiel eine Aufnahme der Pampusschule, fotografiert von Klaus Stevens. Ein angenehmer Nebeneffekt: Die Fotos können Schall schlucken.
Ingo Schnabel, Direktor des Privatkundenbereichs, sparte nicht mit Lob und er sollte dabei nicht übertreiben. Den Unterschied zwischen den Zeiten vor der Sanierung und Attraktivierung und dem heutigen Erscheinungsbild bezeichnete er als „Unterschied wie zwischen Tag und Nacht“. Er dankte den beteiligten Handwerkern für ihr schnelles und gutes Arbeiten. „Wir haben zwar auch Angebote im digitalen Bereich, aber wir können hier vor Ort gute Finanzentscheidungen treffen“, erklärte Schnabel.
Yunus Dogan, der zuständige Projektleiter für den Umbau der Filialen, gab zu verstehen, dass es auch um das Thema Nachhaltigkeit gegangen sei. In diesem Sinne wurde die komplette Beleuchtung auf LED umgestellt. Und er kündigte an, dass in nächster Zeit noch eine leistungsfähige Fotovoltaikanlage installiert werde.
Die Verantwortlichen hatten sich bewusst für eine vierwöchige Schließung entschieden. Ein Vorteil: Die schnellere Umsetzung der Baumaßnahmen. Bürgermeisterin Ursula Baum begrüßte es, dass die Sparkasse Neuss viel Geld in den Standort Büttgen investiert habe: „Da ist ein gutes Signal für die Kunden hier in Büttgen.“
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