Iran hat Israel beschuldigt, einen hochrangigen Kommandeur in Damaskus getötet zu haben. Laut den offiziellen Angaben aus Teheran handelte es sich bei dem Opfer um einen bedeutenden Militärkommandeur, der eine wichtige Rolle in der syrischen Hauptstadt spielte. Die iranische Regierung verurteilte den mutmaßlichen Angriff auf das Schärfste und bezeichnete ihn als einen Akt der Aggression seitens Israels. Diese Entwicklungen haben zu einer weiteren Verschärfung der ohnehin angespannten Beziehungen zwischen den beiden Ländern geführt. Israel hat bisher keine Stellungnahme zu den Anschuldigungen abgegeben, was die Spannungen in der Region weiter anheizt.
Iran beschuldigt Israel des Angriffs auf Konsulatsgebäude in Damaskus
Brigadegeneral Mohammed Resa Sahedi, „einer der führenden Kommandeure der Al-Kuds-Brigaden“, sei bei „einer Attacke von Kämpfern des zionistischen Regimes auf das Konsulatsgebäude“ des Iran in Damaskus „als Märtyrer gestorben“, berichtete das iranische Staatsfernsehen am Montag. Die Al-Kuds-Brigaden sind für Auslandseinsätze der islamischen Revolutionsgarden zuständig. Bei dem getroffenen Gebäude handelt es sich nach Angaben des syrischen Verteidigungsministeriums um die Konsularabteilung der iranischen Botschaft. Bei dem Angriff wurde demnach „jeder im Gebäude getötet oder verletzt“, Rettungsarbeiten seien im Gange.
Die israelischen Luftangriffe wurden nach syrischen Angaben „aus der Richtung“ der von Israel besetzten Golanhöhen ausgeführt. Der syrische Außenminister Faisal Mekdad bezeichnete den Angriff in einer von der staatlichen Nachrichtenagentur Sana zitierten Erklärung als „abscheulichen Terroranschlag“, der „eine Reihe unschuldiger Menschen“ getötet habe. Israel könne damit jedoch „keinen Einfluss auf die Verbindungen zwischen dem Iran und Syrien haben“, fügte er an. Ein AFP-Korrespondent berichtete, dass Mekdad den Schauplatz des Angriffs besuchte.
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