Suche nach Vermissten nach Lawinenabgang in Zermatt, Schweiz - Polizei im Einsatz

Die Suche nach Vermissten nach einem Lawinenabgang in Zermatt, Schweiz hält die Behörden in Atem. Die Polizei ist im Einsatz, um die vermissten Personen zu finden und sie in Sicherheit zu bringen. Das Lawinenunglück ereignete sich in einem beliebten Skigebiet, was die Rettungsaktion erschwert. Die Rettungskräfte arbeiten unter extremen Bedingungen, um die Verschütteten zu orten und zu bergen. Die Hoffnung auf Überlebende schwindet mit jeder Stunde, aber die Einsatzkräfte geben nicht auf. Die Gemeinde Zermatt ist in tiefer Sorge um ihre Bewohner und Besucher. Die öffentliche Sicherheit steht an erster Stelle, während die Rettungsaktion weitergeht.

Große Suche nach Vermissten nach Lawinenabgang in Zermatt, Schweiz

Große Suche nach Vermissten nach Lawinenabgang in Zermatt, Schweiz

Nach einem Lawinenabgang bei Zermatt in der Schweiz hat die Polizei mit einem Großaufgebot am Montag nach mindestens drei Vermissten gesucht. Womöglich seien auch mehr Menschen von den Schneemassen mitgerissen worden, sagte ein Sprecher der Polizei im Kanton Wallis am Abend. Vermisstenmeldungen gab es nach seinen Angaben allerdings zunächst nicht. Das war nicht ungewöhnlich, weil Sportler, die im betroffenen Gebiet Riffelberg unterwegs waren, erst am Abend allmählich in ihre Unterkünfte zurückkehrten. Neben der Polizei suchten Rettungskräfte stundenlang nach Personen, wie der Sprecher sagte. Die Rettungsaktion lief auch am Abend weiter. Die Lawine sei sehr groß gewesen, entsprechend groß sei das Suchgebiet. Nach Verschütteten wird meist aus der Luft mit Hubschraubern und mit Spürhunden gesucht. Je nach Schneemenge können Verschüttete mehrere Meter unter den Schneemassen liegen.

Der Riffelberg ist gut 2 500 Meter hoch. Er gehört zum Skigebiet am Gornergrat mit Blick auf das rund 7,5 Kilometer entfernte Matterhorn - bei guter Sicht. Die Zeitung „Blick“ veröffentlichte online Videos von Skifahrern, die den Lawinenabgang zeigen sollen. Riesige Schneemengen stürzen darauf bergab und wirbeln große Schneewolken auf. Auf einem Video ist eine Stimme zu hören, die auf Englisch sagt, dass sich in dem Gebiet am gegenüberliegenden Hang vier Menschen aufgehalten haben sollen.

Nach Polizeiangaben ging die Lawine in einem Variantengebiet ab. Das ist Gelände, auf dem normalerweise erfahrene Skifahrer außerhalb der markierten und kontrollierten Skipisten im Tiefschnee fahren. In solchen Gebieten passieren die meisten Lawinenunfälle, oft ausgelöst von Variantenfahrerinnen und -fahrern. Diese Wintersportler haben oft Lawinenortungsgeräte dabei, die auch metertief unter dem Schnee noch ein Signal senden. Zur Ausrüstung gehört bei vielen auch ein Lawinenairbag, der im aufgeblasenen Zustand dafür sorgt, dass ein Skifahrer bei einem Lawinenabgang nicht so tief unter die Schneemassen gerät.

Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (WLF) hatte am Montagmorgen vor hoher Lawinengefahr gewarnt. „Es sind sehr große und vereinzelt extrem große spontane Lawinen zu erwarten“, teilte es mit. Auch in Tirol in Österreich und in Südtirol herrschte große Lawinengefahr. Die Gründe dafür waren viel Neuschnee und teils orkanartige Winde, die für große Treibschnee-Ansammlungen sorgten. Diese seien besonders störanfällig, hieß es bei den Lawinenwarndiensten.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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