Neuss: David Zülow wirbt für Ausbildung in Familienunternehmen. In einer bemerkenswerten Aktion setzt sich David Zülow für die Förderung von Ausbildungsplätzen in Familienunternehmen ein. Der bekannte Unternehmer betont die Bedeutung von Ausbildung und Qualifizierung in der heutigen Arbeitswelt und betont, dass Familienunternehmen eine wichtige Rolle bei der Nachwuchsförderung spielen können. Zülow betont, dass die Praxiserfahrung in solchen Unternehmen von unschätzbarem Wert ist und jungen Menschen eine solide Grundlage für ihre berufliche Zukunft bietet. Diese Initiative zeigt, dass prominente Persönlichkeiten wie David Zülow einen wichtigen Beitrag zur Ausbildungsförderung leisten und junge Menschen ermutigen, ihre berufliche Laufbahn in Familienunternehmen zu starten.
Familienunternehmer David Zülow wirbt für Ausbildung und Standorttreue in Neuss
Die Familienunternehmer sind die ehrlichsten Partner der Politik, wenn es um den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen geht. Davon ist ihr Verbandspräsident David Zülow überzeugt, der beim Parlamentarischen Abend vor 78 Firmeninhabern und 36 zum Teil hochrangigen Politikern die meist mittelständischen Familienunternehmen deutlich gegen die DAX-notierten Konzerne abgrenzte. Ganze Industrie- und Wirtschaftszweige würden gerade ins Ausland verlagert, weil sich die Unternehmen den Standort Deutschland nicht mehr leisten können oder wollen. „Wir können nicht einfach woanders hin“, sagte Zülow stellvertretend für alle Unternehmer im Raum. „Und wir wollen es auch nicht.“
Verbandspräsident Zülow grenzt Familienunternehmen gegen DAX-Konzerne ab und fordert Nachwuchsförderung
Als Akteure in der Region nehmen die Familienunternehmer nach Aussage des Neussers Zülow für sich in Anspruch, immer die größten – und meistens auch die einzigen – Sponsoren und finanziellen Förderer ehrenamtlichen Engagements zu sein. Ihre Unternehmen seien zudem beim Anbieten von Ausbildungsplätzen einsame Spitzenreiter, stoßen aber auch immer wieder auf das Problem, dass zu wenig junge Menschen ihre Zukunft in Industrie, Gewerbe oder Handwerk suchen. „So lange das Märchen der besseren Einkommens- und Aufstiegschancen für Akademiker eisern an unseren Schulen weiterverbreitet wird, kämpfen wir gegen Windmühlen“, stellte Zülow nüchtern fest.
Tag des Wasserstoffs auf Gut Gnadental – Energiewende in Neuss
Zülow, Inhaber einer Elektrotechnikfirma mit rund 350 Mitarbeitern in Neuss, sucht selbst – wie so viele Unternehmen im Land – jedes Jahr händeringend nach Auszubildenden, um diese zu Fachkräften weiterzubilden. „Es muss uns gemeinsam gelingen, junge Menschen wieder für eine Berufsausbildung zu begeistern.“ Aber das sei kaum zu schaffen, wenn Schüler zu wenig über die Chancen und Möglichkeiten von Ausbildungsberufen erfahren. Eine Erschwernis macht er dabei in Tarifvorgaben aus, die ungelernten Arbeitskräften das gleiche Lohnniveau garantieren wie Menschen, die drei bis vier Jahre zu kundigen Fachkräften ausgebildet wurden.
Ihm pflichtete Veit Ulrich, Landesvorsitzender der Vereinigung „Die jungen Unternehmer“, zu, forderte aber auch Reformen ein. Das Gehalt junger Menschen dürfe nicht durch „immer weiter steigende Beiträge oder steuerliche Zuschüsse zu den sozialen Sicherungssystemen aufgefressen werden.“ Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) schnitt in seiner Rede ein weiteres zentrales Thema an: fehlende Flächen für Firmenansiedlungen und Wohnungsbau. „Unternehmen müssen vor Ort auch in der Fläche wachsen können“, fügte er hinzu, „Wirtschaft braucht Platz zur Entfaltung und Wohnraum für die Arbeitskräfte.“
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