Erkelenzer Hospiz: Karlchen löst Oskar als Therapiehund ab

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Erkelenzer Hospiz: Karlchen löst Oskar als Therapiehund ab

Im Erkelenzer Hospiz gibt es einen Wechsel in der Therapiehund-Abteilung: Karlchen, ein junger und dynamischer Vierbeiner, übernimmt die Aufgaben von Oskar, der nach vielen Jahren erfolgreicher Arbeit als Therapiehund in den wohlverdienten Ruhestand geht. Die Mitarbeiter und Bewohner des Hospizes freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Teammitglied, das seine Fähigkeiten als Therapiehund bereits in ersten Einsatzproben unter Beweis gestellt hat. Was Karlchen alles mitbringt, um die Bewohner des Hospizes zu unterstützen und zu begleiten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Therapiehund Oskar geht in Rente: Neuer Kollege Karlchen wartet

Therapiehund Oskar geht in Rente: Neuer Kollege Karlchen wartet

Wer schon einmal im Hospiz der Hermann-Josef-Stiftung in Erkelenz war, der hat sicherlich auch mit Oskar Bekanntschaft gemacht. Der Pudel-Terrier-Mischling ist dort als Therapiehund tätig, ist ein beliebtes Fotomotiv und vor allem ein wertvoller tierischer Freund, der die Patienten auf ihrem letzten Weg begleitet.

Bald ist für Oskar im Hospiz allerdings Schluss, wie Leiterin Christina Ide sagt: „Unser alter Therapiebegleithund Oskar geht bald in Rente.“

Dass es allerdings nahtlos mit einem Nachfolger weitergeht, ist unter anderem dem Einsatz des Erkelenzer Fördervereins 12 Zylinder zu verdanken. Der übergab nun eine Spende in Höhe von 15.000 Euro an das Hospiz. Der Vorsitzende Thiemo Schmitz, Michael Kubanek, Wilfried Lentzsch, Heinz Frauenrath, Alex Koleber, Simon Exner, Bernd Kloes und Ralf Köllges überreichten das Geld im Hospiz und versicherten, weiterhin Spenden für das Hospiz zu sammeln, um die „wertvolle Arbeit, die hier geleistet wird, auch in Zukunft zu unterstützen“, so Schmitz.

Christina Ide dankte dem Förderkreis. „Das ist wirklich eine große Hilfe.“ Sie erklärte, dass dank der Spenden es unter anderem möglich sei, die Ausbildung des neuen Therapiebegleithundes Karlchen zu finanzieren. Karlchen als kleiner Azubi werde von den Gästen geliebt. Der tierische Therapeut auf vier Pfoten gehöre mit zum Team aus examinierten Pflegekräften, Wundspezialisten, Hauswirtschaftlern und qualifizierten Ehrenamtlichen. Er schaffe es, jemanden zu motivieren, aufzustehen, spende Trost und leiste Gesellschaft.

Welch großen Einfluss Tiere auf die Gäste haben, habe sich auch im Mai mit dem Besuch von Panuba – tiergestützte Aktivitäten und Therapie – gezeigt, so Christina Ide. Die Mitglieder des Förderkreises durften Karlchen dann auch kennenlernen. Der Golden Retriever war nämlich gleich mit Christina Ide zur Spendenübergabe gekommen.

„Wir hoffen nun, dass bei der diesjährigen Benefizgala in der Stadthalle Erkelenz am 23. November viel gespendet wird und freuen uns, wenn wir im nächsten Jahr wieder eine Spende überbringen dürfen und die Fortschritte von Karlchen sehen“, bemerkte Thiemo Schmitz zum Abschied.

Die 12 Zylinder unterstützen das Hospiz bereits seit vielen Jahren immer wieder, unter anderem mit Geldspenden. Das Haus ist darauf auch zwingend angewiesen. Denn ein Hospiz muss in Deutschland zumindest fünf Prozent der Personal- und Sachkosten durch Spenden erwirtschaften. Deshalb war die Freude auf Seiten von Hospizleiterin Christina Ide und Jann Habbinga, Verwaltungsdirektor der Hermann-Josef-Stiftung, groß, als es nun den erneuten Besuch des Förderkreises gab.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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