Ergreifender 1:3-Auswärtssieg in Bremerhaven: Düsseldorfer EG lässt sich nicht belohnen

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Ergreifender 1:3-Auswärtssieg in Bremerhaven: Düsseldorfer EG lässt sich nicht belohnen

Die Düsseldorfer EG hat am Wochenende einen beeindruckenden 1:3-Auswärtssieg in Bremerhaven errungen. Trotz einer überzeugenden Leistung auf dem Eis konnten die Düsseldorfer jedoch keine Punkte einfahren. Die Enttäuschung bei den Spielern und dem Trainerstab war groß, da die Mannschaft nach einer soliden Vorstellung nicht belohnt wurde.

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Düsseldorfer EG verliert in Bremerhaven

Für Alexander Sulzer war das Spiel am Dienstagabend in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) keins wie jedes andere. Schließlich kehrte der Trainer der Fischtown Pinguins Bremerhaven an jenen Ort zurück, wo seine Profikarriere einst so richtig Fahrt aufnahm. Vier Jahre spielte der gebürtige Kaufbeurer für die Düsseldorfer EG (2003 bis 2007), gewann mit ihr nicht nur den DEB-Pokal, sondern reifte auch zum Nationalspieler.

Anschließend zog es ihn nach Nordamerika weiter, ehe er 2014 ins Rheinland zurückkehrte. Erst zu den Kölner Haien und 2019 noch einmal zur DEG. Die DEG und das Problem mit den schnellen Gegentoren„Es ist frustrierend“Die DEG und das Problem mit den schnellen Gegentoren Es blieb jedoch bei einer Stippvisite. Aufgrund der Folgen einer Tumor-OP an der Halswirbelsäule machte Sulzer kein Spiel mehr für die Rot-Gelben und beendete im Spätsommer 2020 seine Karriere. Vier Jahre später kehrte er nun mit dem amtierenden Vizemeister in den Dome zurück. Mit dem defensivstärksten Team der Liga.

Fünf Gegentreffer hatte es nach vier Spielen erst kassiert

Fünf Gegentreffer hatte es nach vier Spielen erst kassiert

Fünf Gegentreffer hatte es nach vier Spielen erst kassiert, in Unterzahl überhaupt noch keins. Bei Letzterem sollte es auch nach dem fünften Spieltag bleiben. Obwohl die DEG über weite Strecken ein gutes Spiel zeigte, musste sie sich am Ende dennoch mit 1:3 (1:1, 0:0, 0:2) geschlagen geben, weil sie sich im Schlussdrittel zwei verhängnisvolle Fehler leistete.

Wenige Stunden vor dem ersten Bully hatten die Düsseldorfer schon schlechte Nachrichten zu verkünden. Sowohl Torsten Ankert als auch Oliver Mebus fehlten auf dem Aufstellungsbogen. „Verletzungsbedingt“ wie der Klub bekannt gab. Was den beiden Routiniers genau fehlt, wurde nicht kommuniziert, am Mittwoch sollen weitere Informationen folgen.

Einige Umstellungen waren erforderlich

Einige Umstellungen waren erforderlich

Mit zwei Verteidigern weniger im Line Up war Chefcoach Steven Reinprecht zu Umstellungen gezwungen. Moritz Wirth rückte neben Sinan Akdag in die dritte Defensivreihe, die anderen beiden Abwehrpärchen blieben dagegen bestehen. Und die bekamen in der Anfangsphase der Partie ordentlich zu tun. Bremerhaven setzte sich früh in der Düsseldorfer Zone fest.

Fabian Herrmann (2.) und Markus Vikingstad (3.) fanden aber kein Vorbeikommen an Henrik Haukeland. Die DEG benötigte zwei Überzahlsituationen, um ins Spiel zu finden. Immer wieder wurde dabei Brendan O’Donnell gesucht, der erst am Pfosten scheiterte (11.) und kurz darauf am glänzend aufgelegten Gäste-Torhüter Maximilian Franzreb.

Statistik

Statistik

DEG – Bremerhaven⇥1:3 (1:1, 0:0, 0:2)

DEG: Tor: Haukeland (Quapp); Abwehr: Cumiskey, Ebner - Balinson, McCrea - Akdag, Wirth; Sturm: Blank, Rymsha, Ehl - O’Donnell, Richards, Angle - Gogulla, Pivonka, Borzecki - Lewandowski, Roßmy.

Tore: 0:1 (15:08) Wejse (Jeglic, Jensen (5-4)), 1:1 (16:50) Borzecki (Balinson, McCrea), 1:2 (43:32) Mauermann (Görtz), 1:3 (53:18) Herrmann (Uher)

Schiedsrichter: Anderson/Cespiva

Zuschauer: 5148

Strafminuten: 24:20

Torschüsse: 25:48

Das sah bis dahin gar nicht schlecht aus

Das sah bis dahin gar nicht schlecht aus, den ersten Treffer erzielten dennoch die Pinguins – in Überzahl. Ziga Jeglic bekam auf der linken Seite zu viel Platz und bediente in der Mitte Christian Wejse, der nur noch seinen Schläger reinhalten musste (14.). Der Rückstand schockte die Hausherren aber nur kurzzeitig. Drei Minuten später stellte Jakub Borzecki bereits wieder auf Gleichstand.

Ein Distanzschuss von Max Balinson landete über Umwege beim 22-jährigen Angreifer, der die Scheibe sofort aus Tor feuerte und unter Mithilfe von Franzreb und Nicholas B. Jensen zum 1:1 traf. Für Borzecki war es der erste Torerfolg seit dem 26. Dezember 2023.

Für Torgefahr sorgte jedoch ein anderer

Für Torgefahr sorgte jedoch ein anderer. Justin Richards zog bei seinem Schussversuch allerdings weit am Tor vorbei. Nach der Drittelpause war der Stürmer erneut mitten im Geschehen, dieses Mal aber außerhalb des Slots. Zusammen mit David Lewandowski lieferte er sich mit Wejse und Matthew Abt ein wüste Schlägerei, an deren Ende das Quartett auf die Strafbank muss.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Bremerhavener wieder in Führung gegangen. Ross Mauermann durfte ohne große Bedrängnis eine Runde ums Tor fahren und bedankte sich für diesen Geleitschutz mit dem 2:1.

Zwar rannte die DEG daraufhin wütend an, aber sowohl Jacob Pivonka als auch O’Donnell scheiterten im Nachfassen. Auf der Gegenseite nutzten die Pinguins ein Missverständnis zwischen Alec McCrea und Balinson zur Vorentscheidung durch Herrmann. Eine erfolgreiche Rückkehr für Sulzer und ein weiterer Rückschlag für die DEG.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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