Mettmann: Rainer Köster spricht über religiösen Widerstand gegen die Nationalsozialisten
In der Stadt Mettmann fand kürzlich ein eindrucksvolles Ereignis statt, das die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die wichtige Rolle der Religion im Widerstand gegen die Nationalsozialisten lenkte. Der Historiker Rainer Köster sprach über die heldenhaften Taten von Menschen, die sich gegen die Unterdrückung und Vernichtung durch das nationalsozialistische Regime gewehrt haben. Sein Vortrag bot einen tiefen Einblick in die Geschichte des religiösen Widerstands und zeigte, wie Menschen aus unterschiedlichen Konfessionen und Glaubensrichtungen gemeinsam gegen die Unrechtsherrschaft kämpften. Die Zuhörer wurden zu Zeugen eines wichtigen Kapitels der deutschen Geschichte, das bis heute Bedeutung hat.
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Rainer Köster, Historiker und Lehrer im Ruhestand, forscht bereits seit 1978 zum Thema Widerstand und Verfolgung im Kreis Mettmann. Er hat dazu schon mehrere Bücher verfasst und Vorträge gehalten, in denen er die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit für die breite Öffentlichkeit aufbereitet hat.
In einem neuen Vortrag, den die VHS Mettmann-Wülfrath in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Mettmann organisiert, richtet Köster den Blick auf den Widerstand aus religiösen Gründen. Anhand von Gestapo-Akten und weiteren Dokumenten stellt er haupt- und ehrenamtliche Mitglieder der katholischen und evangelischen Gemeinden sowie Angehörige unterschiedlicher religiöser Gemeinschaften vor, die als Regimegegner eingeschüchtert, ausgeschaltet oder „ausgemerzt“ wurden.
Dabei legt er dar, wie nicht nur kritische Äußerungen, sondern auch nur ein unangepasstes Verhalten zu Inhaftierungen und drastischen Bestrafungen führen konnten.
Der Vortrag findet am Mittwoch, 9. Oktober, von 18.30 bis 20 Uhr, im Gemeindehaus der evangelischen Kirche, Freiheitstraße 19a, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung zu L1072 ist erforderlich unter Telefon 02104 13920, auf www.vhs-mettmann.de oder per E-Mail an [email protected].
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