Ratingen: Der Weg zur Pastoralen Einheit weiter voran
In der Stadt Ratingen gehen die Bemühungen um die Pastorale Einheit weiter voran. Nach monatelangen Verhandlungen und Diskussionen haben die beteiligten Parteien einen wichtigen Schritt in Richtung einer gemeinsamen pastoralen Zukunft getan. Die Katholiken und Evangelischen in Ratingen haben sich auf einen gemeinsamen Weg geeinigt, um die Pastorale Einheit zu erreichen. Dieser Schritt wird als wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Ökumene betrachtet. Durch die Zusammenarbeit der beiden Konfessionen soll eine stärkere kirchliche Präsenz in der Stadt erreicht werden.
Der Weg zur Pastoralen Einheit weiter voran
In den aktuellen Pfarrnachrichten von St. Peter und Paul informiert Daniel Schilling als koordinierender Pfarrer der Pastoralen Einheit Ratingen-Kettwig-Mintard über die weiteren Entwicklungen und über die Beratungen im sogenannten Koordinierungsteam.
Koordinierungsteam legt Schritte für die pastorale Einheit fest
Das Koordinierungsteam, zusammengesetzt aus den vier Pfarrern, den Verwaltungsleitern, sowie Vertretern aus dem Kirchenvorstand und dem Pfarrgemeinderat der vier Pfarreien, soll den weiteren Prozess des Zusammenfindens steuern und Schritte zur Weiterentwicklung initiieren.
In den vergangenen und anstehenden Sitzungen wurden und werden folgende Aufgaben und Themen behandelt:
Namensgebung
Der Name soll zunächst in erster Linie eine eindeutige Ortsbezeichnung beinhalten. Das Team einigte sich auf den Namen „Pastorale Einheit Ratingen-Kettwig-Mintard“. Dieser wird abschließend in die Gremien der Pfarreien zur Beratung gegeben.
Prävention
Die Präventionsfachkräfte der Pfarreien werden sich zusammensetzen, um auf der Grundlage der bestehenden Konzepte ein Gemeinsames für die Pastorale Einheit zu erstellen.
Schwerpunktsetzung
Die Entwicklung pastoraler Felder beziehungsweise möglicher und notwendiger Ziel- und Schwerpunktsetzung wurden am Beispiel der Jugend- und Sakramentenpastoral sowohl ein Überblick über Bestehendes, als auch Chancen und Perspektiven für eine gemeinsame Zukunft erörtert. In der nächsten Sitzung am 29. Oktober wird an diesem Thema weitergearbeitet.
Rechtsform
In der Oktobersitzung wird dann auch abschließend über die Voten aus den Gremien der Pfarrer gesprochen, die die Entscheidung über die zukünftige Rechtsform der Pastoralen Einheit vorentscheidet. Im Moment sieht es so aus, dass für die Rechtsform „Fusion zu einer Pfarrei“ plädiert wird.
„Bei der Gestaltung und Entwicklung der Pastoralen Einheit wird es wichtig sein, dass die Stärkung der Lebendigkeit kirchlichen Lebens in den einzelnen Gemeinden (nicht Pfarrei) ein Hauptaugenmerk bekommen sollte“, erklärt Schilling weiter. Hierzu sei es für einige Mitglieder des Koordinierungsteams, die gemeinsam am Gemeindeteamtag des Erzbistums teilgenommen haben, sehr inspirierend und gewinnbringend gewesen, Impulse und Konzepte zu hören, wie Gemeinden durch die Übernahme von Verantwortung durch Engagierte lebendig und von der Frohen Botschaft motiviert bleiben.
Wer sich entsprechend informieren möchte, findet unter www.gemeindeteams.de mehr Infos.
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