Die Behörden in Japan haben Warnungen vor einem Tsunami herausgegeben, nachdem in Taiwan ein schweres Erdbeben registriert wurde. Das Beben erreichte eine Stärke von 6,4 auf der Richterskala und verursachte Panik in der Region. Die Warnungen vor einem Tsunami gelten vor allem für die Küstengebiete, da starke Wellen erwartet werden. Die Bewohner werden aufgefordert, sich in höher gelegene Gebiete zu begeben und auf weitere Anweisungen zu warten. Die Situation wird von den Behörden genau überwacht, um mögliche Schäden und Gefahren zu minimieren. Es wird dringend empfohlen, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten und vorsorgliche Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.
Tsunamiwarnung in Japan nach Erdbeben in Taiwan
Schwere Erdbeben haben in der ostasiatischen Inselrepublik Taiwan Schäden an zahlreichen Gebäuden verursacht. Die taiwanischen und japanischen Behörden gaben nach den Erdstößen am Mittwochmorgen (Ortszeit) Tsunamiwarnungen aus. Taiwans Wetterbehörde hatte an der südöstlichen Küste der Insel Hualien in einer Tiefe von 15,5 Kilometern eine Bebenstärke von 7,2 registriert. Die Erdbebenwarte in den USA (USGS) gab eine Stärke von 7,4 in dem Gebiet an. Gebäude in Hualien wurden durch die heftigen Erdstöße laut lokalen Medienberichten teils schwer beschädigt. Auf Fotos war zu sehen, wie ein mehrstöckiges Haus einsackte und in Schieflage geriet. Augenzeugen berichteten, dass das Beben auch in der taiwanischen Hauptstadt Taipeh deutlich zu spüren war.
Der öffentliche Nahverkehr auf der Schiene wurden in mehreren großen Städten der Insel mit mehr als 23 Millionen Einwohnern eingestellt. Auch der Schnellzugverkehr wurde zeitweilig unterbrochen. Die Stadtverwaltung von Taipeh meldete, es gebe keine Berichte über Schäden. Das Bahnsystem der Stadt sei nach einer kurzen Unterbrechung wieder in Betrieb genommen worden. Nach Angaben der chinesischen Staatsmedien und von Augenzeugen waren auch in verschiedenen Städten auf Chinas Festland Erschütterungen zu spüren, darunter auch in Shanghai.
In Japan löste die Erschütterung vor Taiwan eine Warnung vor einem drei Meter hohen Tsunami für nahegelegene Inseln der südwestjapanischen Präfektur Okinawa aus. Die Bewohner der betroffenen Inseln wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Taiwans offizieller Nachrichtenagentur zufolge war das Beben das stärkste auf der Insel seit dem September 1999, als ein Beben der Stärke 7,6 gemessen wurde. Damals kamen mehr als 2.400 Menschen ums Leben. Taiwan liegt in einer erdbebengefährdeten Zone auf der Grenze der eurasischen Platte und der philippinischen Meeresplatte.
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