Die Frage, ob das Sommermärchen auch in Grevenbroich stattfinden wird, bewegt die Fußballfans der Stadt. Mit Blick auf die EM 2024 fragen sich viele, ob es auch in ihrer Heimatstadt Public Viewing Events geben wird. Das Interesse an gemeinsamen Fußballabenden unter freiem Himmel ist groß und die Hoffnung auf eine stimmungsvolle Atmosphäre während des Turniers wächst. Grevenbroich könnte somit ein wichtiger Austragungsort für Fans werden, die die Spiele gemeinsam erleben möchten. Die Planungen und Überlegungen der lokalen Veranstalter stehen im Fokus, während die Spannung steigt, ob diese beliebte Tradition auch in Grevenbroich fortgeführt wird.
Freie Demokraten in Grevenbroich fordern Public Viewing zur EM
Mit der Partie Deutschland gegen Schottland startet am 14. Juni die Fußball-EM in Deutschland. Das sind noch gut zwei Monate bis zum Anpfiff. Die Vorbereitungen laufen vielerorts bereits auf Hochtouren. Das ruft nun auch die Liberalen in Grevenbroich auf den Plan: Sie wollen, dass ein neues „Sommermärchen“ ermöglicht wird – und zwar in der Schlossstadt. Die Fraktion um Markus Schumacher hat eine zweiseitige Anfrage für den Stadtrat formuliert, die insbesondere auf das Public Viewing zur Europameisterschaft abzielt. Aus Sicht der FDP gehört das Public Viewing dazu, „da Fußballschauen in der Gemeinschaft einfach geselliger ist“, sagt Schumacher: „Überdies können solche Veranstaltungen dazu beitragen, die Gastronomie zu beleben.“
Fußballsommermärchen in Grevenbroich? FDP setzt sich für Public Viewing ein
Die Liberalen weisen in dem Zusammenhang darauf hin, dass den Kommunen für solche Veranstaltungen mehr Handlungsspielraum eingeräumt wurde: Die FDP nennt die „Public-Viewing-Verordnung“, die vom Bundeskabinett beschlossen wurde. Damit werde den Kommunen der Weg eröffnet, Public-Viewing-Veranstaltungen zu genehmigen. Denn 26 der 51 Turnierspiele beginnen erst um 21 Uhr. Per Verordnung soll unter anderem der Lärmschutz gelockert werden. NRW will für die Fußball-EM die Nachtruhe lockern. Großveranstaltungen in Planung
Vergleichbare Verordnungen soll es auch zu den Weltmeisterschaften 2006 und 2022 sowie zu den Europameisterschaften 2008 und 2016 gegeben haben. „Als Freie Demokraten begrüßen wir ausdrücklich, dass den Kommunen mehr Handlungsspielraum gegeben wird, um so dazu beitragen zu können, dass es wieder ein Fußballsommermärchen werden kann“, so die hiesige FDP.
Vor diesem Hintergrund haben die Liberalen sechs Fragen formuliert, die die Verwaltung – so geht es aus der Tagesordnung der für Montag geplanten Ratssitzung hervor – schriftlich beantworten möchte. So wollen die Liberalen wissen, ob bereits Interessenten auf die Stadtverwaltung zugekommen sind, die gern eine Public-Viewing-Veranstaltung durchführen möchten, und, falls ja, wo diese stattfinden sollen. Darüber hinaus will die FDP wissen, ob solche Veranstaltungen möglicherweise abgelehnt wurden, inwiefern die Stadt selbst in Sachen „Rudelgucken“ aktiv werden oder andere unterstützen will, was für jugendliche Fußballfans geplant ist und bis wann sich potenzielle Veranstalter bei der Stadt melden müssen.
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