Mönchengladbach: Der Niersverband plant den Umbau der Kläranlage Neuwerk in Mönchengladbach, um die Abwasserbehandlung zu verbessern. Das Vorhaben zielt darauf ab, die Umweltbelastung zu verringern und die Wasserverunreinigung zu minimieren. Durch die Modernisierung der Anlage sollen effizientere Reinigungsprozesse ermöglicht werden, um die Wasserqualität in der Region nachhaltig zu verbessern. Der Niersverband setzt auf innovative Technologien und umweltfreundliche Maßnahmen, um die ökologischen Auswirkungen der Abwasserbehandlung zu reduzieren. Der Umbau der Kläranlage Neuwerk ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Wasserwirtschaft in der Region.
Umbau der Kläranlage Neuwerk in Mönchengladbach geht in die zweite Bauphase
Der Niersverband investiert Millionen Euro in die modernisierte Kläranlage Neuwerk. Die Anlage, in der die Mönchengladbacher Abwässer gereinigt werden, wird mit großem Aufwand ausgebaut. Aktuell entsteht dort ein neues Nachklärbecken. Das Ausbaukonzept ist in mehrere Bauphasen gegliedert, wie der Verband mitteilte.
Die Kosten des Ausbaus wurden bereits vor zwei Jahren in der Verbandsversammlung diskutiert. Insgesamt sollen bis 2026 125 Millionen Euro in die Kläranlage Neuwerk investiert werden. Die zweite Bauphase hat nun begonnen. Dabei entstehen das neue Nachklärbecken, eine Gebläsehalle mit mehreren Turbogebläsen, die Stromversorgung wird ausgebaut, die Schlammentwässerung erneuert und der Kläranlagenzulauf entflechtet.
Laut dem Verband können durch neuartige Verfahren eine große Menge an Baumaterial und Erdbewegungen eingespart werden, was Ressourcen schont und die Baukosten erheblich reduziert. Das neue Nachklärbecken wird eine Kapazität von rund 10.000 Kubikmetern haben und damit das leistungsstärkste Nachklärbecken des Niersverbandes sein.
Die Baugrube für das Becken wird nicht mit herkömmlichen Verfahren hergestellt, sondern mittels des „Cutter-Soil-Mixing“-Verfahrens. Dieses Verfahren soll erheblich effizienter und stromsparender sein. Zudem wird im zweiten Halbjahr dieses Jahres mit dem Bau einer Gebläsehalle neben dem Nachklärbecken begonnen. Diese Halle wird neue, effizientere Gebläse beherbergen, die der biologischen Abwasserreinigung dienen.
In einer Mitteilung wird Sabine Brinkmann, Vorständin des Niersverbands, zitiert: „Das umfangreiche Ausbaukonzept für diese Kläranlage ist eine wichtige Investition in die Zukunft. Ich bin stolz, dass wir ein solch umfangreiches Großprojekt zum überwiegenden Teil durch unser eigenes Niersverband-Team planen und jetzt effizient im Bau steuern.“
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