A1-Leverkusen-Rheinbrücke: Teile gelöst – Bauarbeiter getötet, Straße gesperrt

A1-Leverkusen-Rheinbrücke: Teile gelöst – Bauarbeiter getötet, Straße gesperrt

Ein schwerer Unfall hat sich am Morgen auf der A1 bei der Leverkusen-Rheinbrücke ereignet. Bei den Arbeiten an der Brückenkonstruktion sind Teile der Brücke abgestürzt und haben einen Bauarbeiter tödlich verletzt. Der Unfall hat schwerwiegende Folgen für den Verkehr: Die Straße ist derzeit vollständig gesperrt, um die Rettungs- und Bergungsarbeiten durchzuführen. Die Polizei und die Feuerwehr sind vor Ort und untersuchen den Unfall. Der Verkehr wird über die umliegenden Straßen umgeleitet. Wir werden über den Fortgang der Ermittlungen und die Auswirkungen auf den Verkehr berichten.

Unfall an der Leverkusener Rheinbrücke: Teile lösen sich, Bauarbeiter sterben, Straße gesperrt

Am Donnerstagmorgen kam es zu einem schweren Unfall an der Leverkusener Rheinbrücke, bestätigt die Kölner Feuerwehr unserer Redaktion. Um 8.10 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert.

Bei Arbeiten an der stillgelegten A1-Brücke auf Kölner Seite lösten sich Teile, wie die Feuerwehr berichtet. Nach dpa-Informationen stürzten bei Bauarbeiten Teile auf eine darunter liegende Straße. Zu sehen ist zudem ein gerissenes Trägerseil, das auf einen Kran gestürzt ist.

Katastrophaler Unfall an der Leverkusen Rheinbrücke: Teile abbrechen, Straße gesperrt, Verkehr lahmgelegt

Bei dem Unfall kam ein Bauarbeiter ums Leben, zwei weitere wurden lebensgefährlich verletzt, vier Personen leicht verletzt. „Es sind 25 weitere Personen betroffen, die von uns derzeit betreut werden“, sagt ein Feuerwehrsprecher. Sie sollen einen Schock erlitten haben.

Der Unfallbereich muss nun erst einmal von der Feuerwehr gesichert werden, bevor die Polizei ihre Ermittlungen aufnehmen kann. Die Statik der Brücke sei nicht gefährdet. Inzwischen ist die Feuerwehr abgerückt und hat die Unfallstelle an die Polizei und den Arbeitsschutz übergeben.

Die A1 ist zwischen dem Kreuz Köln-Nord und dem Kreuz Leverkusen in beiden Richtungen voll gesperrt, der Verkehr wird abgeleitet. Autofahrer sollten den Bereich großräumig umfahren, riet eine Polizeisprecherin. Wie lange die Sperrung noch andauert, sei unklar.

Laut Autobahn GmbH ist nur der Kfz-Verkehr auf der Brücke von den Sperrungen betroffen. Der Fracht- und Personenschutzverkehr auf dem Rhein laufe ungestört weiter.

Die viel befahrene Leverkusener Rheinbrücke wird neu gebaut, weil die alte Brücke marode war. Das erste neue Teilstück war Anfang Februar nach jahrelangen Bauarbeiten für den Verkehr freigegeben worden.

Erst seitdem dürfen auch schwere Lastwagen wieder über die Brücke fahren. Für die Abrissarbeiten ist ein Jahr vorgesehen. Nach Ende der Abrissarbeiten wird das zweite Brücken-Teilstück gebaut. Dieser zweite Brückenzwilling soll 2027 fertig sein.

Die Autobahn GmbH gibt folgenden Überblick:

• Die A1 ist in Fahrtrichtung Koblenz ab dem Kreuz Leverkusen bis zur Anschlussstelle Köln-Niehl vollgesperrt. Der Verkehr wird auf die A3 in beide Fahrtrichtungen abgeleitet und muss sich von dort seinen Weg suchen.
• Im Kreuz Leverkusen sind auch beide direkten Verbindungen von der A3 sowohl aus Oberhausen als auch aus Frankfurt kommend gesperrt.
• Im Kreuz Leverkusen-West (A1/A59) ist keine Auffahrt auf die A1 in Richtung Koblenz möglich. Autofahrer werden auf die A1 in Richtung Dortmund abgeleitet.
• In der Anschlussstelle Köln-Niehl kann aus beiden Fahrtrichtungen nicht auf die A1 in Richtung Dortmund aufgefahren werden. Auffahrten in Richtung Koblenz sind hingegen möglich.
• Im Autobahnkreuz Köln-Nord (A1/A57) ist die A1 in Fahrtrichtung Dortmund gesperrt. Der Verkehr wird hier auf die A57 in beide Fahrtrichtungen abgeleitet und muss sich seinen Weg suchen.

Weitere Informationen folgen.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Teile an Leverkusener Rheinbrücke gelöst – eine Person stirbt