Adidas-Aus: Watzke verteidigt DFB für Nike-Deal und kritisiert Politiker
Die jüngste Entscheidung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), den langjährigen Ausrüster Adidas durch Nike zu ersetzen, sorgt weiterhin für Kontroversen. Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hat in einem Statement den DFB für den Wechsel zu Nike verteidigt. Er betonte, dass der DFB das Recht habe, wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen zu treffen, um die finanzielle Stabilität des Verbandes zu gewährleisten.
Watzke kritisierte zudem Politiker, die sich in die Angelegenheit einmischen und den DFB für die Entscheidung kritisieren. Er forderte mehr Verständnis für die wirtschaftlichen Herausforderungen des Sports und betonte die Notwendigkeit, die Autonomie des DFB zu respektieren. Die Diskussion über den Nike-Deal zeigt einmal mehr die Spannungen zwischen Sport, Wirtschaft und Politik in Deutschland.
DFL-Aufsichtsratschef Watzke verteidigt Nike-Deal des DFB und kritisiert Politiker scharf
DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke hat sich laut eigener Aussagen „maßlos“ über Kommentare aus der Politik zum anstehenden Ausrüsterwechsel beim Deutschen Fußball-Bund von Adidas zu Nike geärgert. „Es gibt Leute, die haben vor fünf Jahren noch gesagt: „Vaterlandsliebe kotzt mich an“ und entdecken jetzt auf einmal den Patriotismus“, sagte Watzke, der auch DFB-Vizepräsident ist, in einem Sky-Interview. „Das einzige Vernünftige, was ich gelesen habe, war der Satz vom Bundeskanzler: Dass das die Sache des Verbands ist.“
Adidas-Abschied: Watzke attackiert Politiker wegen Nike-Deal des DFB
DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke hat Politiker wegen des Ausrüsterwechsels des DFB von Adidas zu Nike scharf kritisiert. Zahlreiche Politiker äußerten sich negativ zu dieser Entscheidung, doch Watzke verteidigte den Deal und betonte, dass es die Angelegenheit des Verbands sei. Er äußerte Unverständnis über die plötzliche Patriotismuswelle einiger Politiker.
Abschied von einem Stück deutscher Fußballidentität
Der DFB hatte am Donnerstag überraschend bekannt gegeben, den Vertrag mit Dauerpartner Adidas nach mehr als 70 Jahren auslaufen zu lassen und ab 2027 mit Nike zusammenzuarbeiten. Dieser Schritt löste eine Welle der Kritik aus, mit Politikern wie Robert Habeck und Karl Lauterbach, die den Wechsel als Verlust von Tradition und Heimat bezeichneten.
Wie es nach dem Ausrüster-Knall beim DFB weitergeht
DFL-Aufsichtsratschef Watzke betonte, dass die Entscheidung für Nike aufgrund der enormen Differenz der Angebote getroffen wurde. Er bezeichnete die Beziehung zwischen DFB und Adidas als gewachsen und betonte, dass der Verband diskriminierungsfrei ausgeschrieben habe. Watzke kritisierte die Politiker, die den Deal als unpatriotisch bezeichneten, als völlig daneben.
Einem Bericht des „Handelsblatts“ zufolge wird Nike sich das Engagement beim DFB mehr als 100 Millionen Euro pro Jahr kosten lassen, während Adidas bisher 50 Millionen Euro jährlich zahlte.
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