- AfD-Parteitag: Polizeibericht - 143 Anzeigen, 28 verletzte Polizeibeamte und zwei Festnahmen
- AfD-Parteitag in Essen: Polizei zieht positives Fazit
- 70.000 Menschen demonstrierten gegen die AfD
- Polizei-Einsatzleiter Detlef Köbbel: Wir haben gewalttätige Störungen im Keim ersticken können
- 143 Strafanzeigen und 22 Festnahmen
- Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert Aufhebung der Bagatellgrenze bei Überstunden
AfD-Parteitag: Polizeibericht - 143 Anzeigen, 28 verletzte Polizeibeamte und zwei Festnahmen
Am Rande des AfD-Parteitags in der vergangenen Woche kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen, die zu einer erheblichen Belastung für die Polizei führten. Laut dem aktuellen Polizeibericht wurden insgesamt 143 Anzeigen erstattet, darunter auch Vorfälle von Körperverletzung und Sachbeschädigung. Bei den Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei wurden 28 Polizeibeamte verletzt, zwei Personen sogar festgenommen. Die Polizei hat die Situation mittlerweile unter Kontrolle, aber die Folgen der Gewalttaten werden noch untersucht.
AfD-Parteitag in Essen: Polizei zieht positives Fazit
Nach dem Großeinsatz rund um den Bundesparteitag der AfD hat die Polizei Essen ein insgesamt positives Fazit gezogen. Trotz gewalttätiger Störungen mit 28 verletzten Polizeibeamten sei der überwiegende Teil der Proteste friedlich geblieben.
70.000 Menschen demonstrierten gegen die AfD
Rund 70.000 Menschen haben am Wochenende gegen den AfD-Bundesparteitag in Essen protestiert. Dies bedeutet, dass mehr Menschen als die Partei Mitglieder hat, haben sich gegen die AfD ausgesprochen.
Polizei-Einsatzleiter Detlef Köbbel: Wir haben gewalttätige Störungen im Keim ersticken können
Polizei-Einsatzleiter Detlef Köbbel sprach von einem anstrengenden, aber erfolgreichen Wochenende: Es ist uns gelungen, gewalttätige Störungen im Keim zu ersticken und Verhinderungsblockaden zu unterbinden. Der AfD-Bundesparteitag konnte wie geplant stattfinden und den friedlichen Versammlungsteilnehmern wurde es ermöglicht, ihren Protest auszudrücken.
143 Strafanzeigen und 22 Festnahmen
Über das gesamte Wochenende hat die Polizei nach eigenen Angaben 143 Strafanzeigen gefertigt, darunter 18 Verstöße gegen das Versammlungsgesetz, elf Strafanzeigen wegen Landfriedensbruchs, 39 Strafanzeigen wegen Widerstands und 41 Strafanzeigen wegen tätlichen Angriffs auf Einsatzkräfte. 22 Personen wurden in Gewahrsam genommen, zwei Personen vorläufig festgenommen. Alle Personen sind inzwischen wieder entlassen worden.
Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert Aufhebung der Bagatellgrenze bei Überstunden
Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Michael Mertens, zeigte sich nach dem Großeinsatz am Wochenende erleichtert. Er fordert jedoch die Aufhebung der sogenannten Bagatellgrenze bei Überstunden, die auf einem Gesetz von 1971 beruht. Die Gesetzesänderung ist überfällig, so Mertens, sie wäre ein Signal der Wertschätzung an alle Polizisten des Landes.
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