Ein IS Khorasan Anschlag in Moskau hat die Welt erschüttert und die Sicherheitslage in Nordrhein-Westfalen (NRW) in Alarmbereitschaft versetzt. Die Behörden in NRW stehen vor einer Herausforderung, die Gefahr eines ähnlichen Anschlags auf deutschem Boden einzudämmen und die Bürger zu schützen. Die Polizei und Sicherheitskräfte intensivieren ihre Maßnahmen und überwachen potenzielle Risikogebiete. Die Regierung von NRW ruft die Bevölkerung zur Wachsamkeit auf und betont die Bedeutung von präventiven Maßnahmen. Die Zusammenarbeit mit internationalen Geheimdiensten wird verstärkt, um mögliche Anschlagspläne frühzeitig aufzudecken und zu vereiteln. Die Sicherheitslage in NRW bleibt angespannt, aber die Behörden sind entschlossen, die Bevölkerung zu schützen und die Terrorgefahr einzudämmen.
NRW bleibt in erhöhter Alarmbereitschaft nach IS Khorasan Anschlag in Moskau
Nach dem Terroranschlag in Moskau mit 130 Todesopfern sind auch die Sicherheitsbehörden in Nordrhein-Westfalen weiterhin in erhöhter Alarmbereitschaft. Schon vor dem Anschlag hat das NRW-Innenministerium das Gefährdungs- und Bedrohungspotenzial des regionalen Ablegers des sogenannten „Islamischen Staates“ in Afghanistan, dem „Islamischen Staat Provinz Khorasan“ (ISPK), als abstrakt hoch eingestuft.
Terrorgefahr durch ISPK: Sicherheitslage in Nordrhein-Westfalen bleibt angespannt
Nach aktueller Einschätzung des Landeskriminalamtes NRW in Abstimmung mit dem Bundeskriminalamt ist die Gefährdungslage nach wie vor abstrakt hoch“, heißt es aus dem NRW-Innenministerium. Die nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden sehen bereits seit Jahren eine Anschlagsgefahr durch diese Terroristen-Gruppierung. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte sich deswegen unlängst erst mit einem Schreiben an die Innenministerkonferenz gewandt, nachdrücklich auf die Gefahr hingewiesen und konkret zu ergreifende Maßnahmen zur Zusammenarbeit aller Behörden vorgeschlagen – auch mit Blick auf die bevorstehende Fußball-EM im Sommer.
Der ISPK erreicht über seine Propagandaarbeit in Sozialen Medien und über Messenger-Dienste auch in Deutschland lebende Personen. Hier versucht der ISPK, insbesondere selbstradikalisierte Einzeltäter und autonom agierende Kleinstgruppen zu Anschlägen zu animieren und in Teilen auch hierbei anzuleiten. Demnach konnten in den vergangenen Jahren die deutschen Sicherheitsbehörden mit einem Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen in mehreren Ermittlungskomplexen und Gefahrensachverhalten feststellen, dass vermehrt islamistisch-terroristische Personen mit Bezügen zur ISPK aus den zentralasiatischen Staaten wie Tadschikistan, Kirgisistan, Usbekistan und Turkmenistan agieren, die einen aktuellen Wohnsitz in Deutschland haben oder sich hier aufhalten.
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