Ausblick auf die sommerlichen Orgelkonzerte in der Neanderkirche

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Ausblick auf die sommerlichen Orgelkonzerte in der Neanderkirche

Die sommerlichen Orgelkonzerte in der Neanderkirche sind eines der Highlights des Jahres in der Musikszene der Stadt. In den kommenden Wochen wird die Kirche wieder zum Treffpunkt für Musikliebhaber aus nah und fern. Die Orgelkonzerte bieten ein einzigartiges Erlebnis, bei dem die Besucher in die Welt der klassischen Musik eintauchen können. Die renommierten Organisten präsentieren ein abwechslungsreiches Programm, das von Klassikern der Orgelmusik bis hin zu modernen Werken reicht. Wir freuen uns auf die Vorstellung der Konzertreihe und laden Sie ein, die Schönheit der Orgelmusik in der Neanderkirche zu erleben.

Sommerliche Orgelkonzerte in der Neanderkirche

Wer sich einen profunden Einblick in die Musikgeschichte verschaffen möchte, der kann im Sommer stets mittwochs um 18.30 Uhr in die Neanderkirche an der Bolkerstraße spazieren. Dort gibt es seit Menschengedenken die Sommerlichen Orgelkonzerte, die immer schon mehr waren als nur Demonstrationsmanöver, wie gut ein Organist ist und was er alles kann.

In dieser Reihe bemühen sich alle Musikerinnen und Musiker, unbekannte Werke im Archiv ausfindig zu machen, als gebe es einen Preis zu gewinnen. Der älteste Komponist ist Johann Kugelmann (1495 geboren) mit seinem Nun lob mein Seel den Herrn, die jüngste Tonsetzerin lebt noch: Margaretha Christina de Jong (1961 geboren). Von ihr stammt eine Impression über eines von Schumanns bekanntesten Werken, die Träumerei für Klavier.

Jedenfalls ist im Jahr 2024 (das Programm gibt es als PDF unter www.neandermusik.de) für Abwechslung ausgiebig gesorgt. Das geht schon los im ersten Konzert, in dem Neanderkantor und Bassbariton Sebastian Klein sowie der Organist Christian Stegmann lauter choralgebundene Werke von Bach bis Dvorák bieten. Zum Schluss gibt es Liszts Cantico di San Francesco für Bariton und Orgel. Nie gehört? Das Internet verrät, dass es sich um ein imposantes Stück handelt.

Ein abwechslungsreiches Programm

Ein abwechslungsreiches Programm

Insgesamt gibt es 14 Konzerte bis zum 11. September, viele werden von namhaften Kirchenmusikern aus unserer Region gestaltet: Wolfgang Abendroth, Thorsten Pech, Jörg-Steffen Wickleder, Jannik Schroeder, Jens-Peter Enk, Yoerang Kim-Bachmann und Andreas Petersen.

Altmeister Oskar Gottlieb Blarr, unlängst 90 Jahre alt geworden, ist natürlich auch wieder zu Gast an seiner Heimatorgel. Aus Köln kommt Wolf-Rüdiger Spieler, aus Kempen Ute Gremmel-Geuchen, aus Krefeld Heinz-Peter Kortmann. Der Jüngste in der Runde ist Silvan Meschke (2005 geboren).

Im Reigen der Kompositionen überraschen einige Orgeltranskriptionen: die Sinfonien Nr. 9. von Antonin Dvorák („Aus der Neuen Welt“) sowie Nr. 4 von Felix Mendelssohn Bartholdy; dessen Musik zum „Sommernachtstraum“ schafft es ebenfalls auf die Orgel. Auch Edward Elgars Nimrod wird mehrere Minuten lang puren Wohlklang bieten.

Als Meisterwerke mit virtuoser Note verdienen Reubkes Sonate in c-Moll über den 94. Psalm und Duruflés Prélude et Fugue über den Namen Alain Aufmerksamkeit.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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