Autobahn 56 bei Grevenbroich nach Überschwemmung komplett gesperrt
Die Autobahn 56 bei Grevenbroich ist nach einer Überschwemmung komplett gesperrt worden. Die Straßenbehörden haben den Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Neersen und Köln-Gremberg für den Verkehr gesperrt. Grund dafür ist die Überschwemmung des Rheins, die zu einer erheblichen Zerstörung der Straße geführt hat. Die Straßenarbeiter sind bereits im Einsatz, um die Schäden zu beheben und die Autobahn wieder sicher zu machen. Bis dahin muss der Verkehr auf andere Straßen umgeleitet werden. Wir bitten die Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Geduld.
Autobahn bei Grevenbroich: Straße nach Überschwemmung gesperrt
Wegen eines Schadens an der Entwässerung ist eine der wichtigsten Straßen im Stadtgebiet von Grevenbroich am Montagnachmittag gesperrt worden. Die L116 zwischen der Einmündung in die Rheydter Straße und der B59-Anschlussstelle Gustorf wurde gegen 14.30 Uhr dicht gemacht – und zwar in beide Fahrtrichtungen.
Polizeiautos blockierten die Fahrbahn, weil es geschätzt 300 Meter hinter der Einmündung nach Elsen zu einer Überschwemmung des Asphalts gekommen war. Wie die Polizei auf Anfrage unserer Redaktion erklärte, musste zunächst von einer Unterspülung der Straße ausgegangen werden – und zwar in einer so starken Form, dass mit einem Einbruch der Fahrbahn gerechnet werden musste.
Ursache für das Wasser an und auf der Straße war offenbar eine defekte Kanalleitung neben der Straße in Fahrtrichtung Gustorf. Am Nachmittag hat Straßen NRW die L116 mit Baken abgeriegelt.
Foto: Staniek, Dieter
Nachdem die Polizei die Strecke bereits zwei Stunden lang abgesperrt hatte, wurden die Beamten von der Straßenmeisterei abgelöst: Arbeiter von Straßen NRW riegelten den Abschnitt mit stationären Absperrbaken ab. Es kam zu erheblichen Beeinträchtigungen im Berufsverkehr – die L116 gilt als wichtige Verbindung zwischen Grevenbroich und Bedburg, mit Anschlüssen an die Autobahnen und Zufahrten zu den Stadtteilen Gustorf/Gindorf sowie Frimmersdorf/Neurath.
Die schadhafte Stelle hat folglich die Bereitschaftsdienste mehrerer Behörden und anderer Betriebe auf den Plan gerufen: Wie Rathaus-Sprecher Lukas Maaßen erklärte, waren Mitarbeiter der Stadtbetriebe vor Ort. Auch der Versorger NEW schickte ein Team – und RWE war ebenfalls involviert.
Gegen 17 Uhr waren Arbeiter damit beschäftigt, Wasser mithilfe von Schläuchen und Pumpen aus dem Kanal heraus über die Straße hinweg auf ein Feld zu pumpen. Die Straße war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr überschwemmt.
Wie lang die Sperrung andauern wird, war am späten Nachmittag noch unklar.
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