Bauern im Kreis Viersen haben genug vom Regen

Bauern im Kreis Viersen haben genug vom Regen

In der Region um den Kreis Viersen sind die Bauern zunehmend besorgt über die anhaltenden Niederschläge. Die Regenfälle der letzten Wochen haben zu großen Schwierigkeiten bei der Ernte geführt und die Äcker stark durchnässt. Die Landwirte klagen über Ernteausfälle und befürchten eine schlechte Qualität der Produkte. Einige Bauernhöfe mussten bereits Ernte aufgrund der Wetterbedingungen abbrechen. Die Prognosen deuten darauf hin, dass der Regen noch einige Zeit anhalten wird, was die Situation weiter verschärfen könnte. Die Landwirtschaft im Kreis Viersen steht vor großen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Bauern im Kreis Viersen hoffen auf trockenes Wetter für die Ernte

Das warme Wochenende hat gut getan, auch dem Spargel, der im Kreis Viersen auf allerlei Feldern sprießt. Die Temperatur der vergangenen Wochen hat dafür gesorgt, dass der Spargel gut wachsen konnte, meldete die Landwirtschaftskammer NRW. Doch um die Ernte erfolgreich starten zu können, wäre nun eine längere Trockenperiode wünschenswert. Die vergangenen Wochen waren geprägt von häufigen und ausdauernden Regenperioden, was die Ernte erschwert hat.

Für die Bauern, die das Stangengemüse mit Erntemaschinen aus dem Boden holen, ist durchnässter Boden ebenfalls keine optimale Arbeitsgrundlage. Die unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten im Kreis Viersen spielen eine Rolle, wobei Böden mit höherem Lehmanteil besonders betroffen sind. Die regelmäßige Wetterbeobachtung durch Landwirte ist nun besonders wichtig, da weitere Niederschläge bevorstehen.

Die Herausforderung besteht darin, das richtige Zeitfenster für die Aussaat von Kartoffeln oder Rüben zu erwischen, während der nasse Boden den Einsatz von schwerem Gerät behindert. Lohnunternehmer stehen vor der Aufgabe, die Arbeiten für mehrere Betriebe zeitgerecht zu erledigen, was angesichts der knappen Einsatzzeit schwierig ist. Trotz der verschiedenen Anbauschwerpunkte gibt es keinen Grund zur Panik, da die Natur noch viel kompensieren kann und die Grundwasservorräte dank des regenreichen Winters wieder angereichert sind.