Bayer Leverkusen: Simon Rolfes sieht in Final-Niederlage auch eine Chance -> Simon Rolfes sieht in Leverkusener Final-Niederlage auch eine Chance

Der Sportdirektor von Bayer Leverkusen, Simon Rolfes, zeigt sich trotz der Niederlage im Finale des DFB-Pokals optimistisch. In einem Interview äußerte er, dass die Final-Niederlage auch eine Chance birgt. Rolfes betonte, dass die Mannschaft in Zukunft aus den Fehlern lernen muss, um sich zu verbessern. Der 39-Jährige erkennt an, dass die Niederlage schmerzt, aber er will nicht, dass die negativen Emotionen die Zukunft beeinflussen. Vielmehr will er, dass die Mannschaft aus den Erfahrungen lernt und sich weiterentwickelt.

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Bayer Leverkusen: Rolfes sieht in Niederlage auch eine Chance

Die Feierlaune wollten sich die Fans von Bayer Leverkusen nicht vermiesen lassen. Ungeachtet des deutlichen 0:3 (0:2) im Finale um die Europa League gegen Atalanta Bergamo ließen sie ihre Werkself nach dem Schlusspfiff hochleben, besangen die erste ungeschlagene Meisterschaft in der Geschichte der Bundesliga und skandierten vorfreudig „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“.

Sie standen geknickt vor dem in schwarz und rot getauchten Teil der Arena in Dublin, während wenige Meter weiter die Spieler aus Italien im Konfettiregen den 15 Kilogramm schweren Pokal in den irischen Nachthimmel reckten. Nach dem bitteren Ende der Serie von zuvor 51 Partien ohne Niederlage beginnt unter dem Bayer-Kreuz eine neue Zeitrechnung – und die startet gleich mit einer weiteren Gelegenheit auf einen Titel.

Leverkusen: Eine bittere Niederlage, aber kein Rückfall

Leverkusen: Eine bittere Niederlage, aber kein Rückfall

Bereits am Samstag (20 Uhr) können die Rheinländer im letzten Saisonspiel beim Pokalfinale in Berlin gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern das Double perfekt machen. Verantwortliche und Spieler aus Leverkusen machten aus ihrem Frust über die verlorene Triple-Chance keinen Hehl, richteten den Fokus aber schnell auf die Partie in der Hauptstadt.

„Wenn man so nah dran war wie wir, und die Chance hat, den Titel zu gewinnen, dann ist es nun mal enttäuschend und tut weh“, sagte Sportgeschäftsführer Simon Rolfes. „Trotzdem fliegen wir nun nach Berlin, blicken auf den Samstag und müssen das erste Finale abhaken.“

Rolfes: Nach der Finalniederlage gegen Atalanta

Rolfes: Nach der Finalniederlage gegen Atalanta

Er hofft, dass alle Beteiligten den Geschmack der Niederlage auch als Ansporn nehmen, weiter an sich zu arbeiten. „Auch wenn es weh tut: Es ist vielleicht eine Chance, um zu sehen, was wir besser machen können und wieso es dieses Mal nicht gereicht hat.“

Dass die Leistung der Werkself an diesem besonderen europäischen Abend von vorne bis hinten unzureichend war, konnte niemand von der Hand weisen. „Unser Balltempo war zu langsam. Atalanta war sehr physisch und clever in den Zweikämpfen“, analysierte Rolfes.

„Wir haben es nicht geschafft, dass der Ball das Tempo des Spiels dominiert, sondern die direkten Duelle. Und da waren sie besser. Aus den gewonnenen Zweikämpfen sind sie in Überzahlsituationen und zu Torchancen gekommen.“

Leverkusen: Eine neue Zeitrechnung beginnt nach Finalniederlage

Leverkusen: Eine neue Zeitrechnung beginnt nach Finalniederlage

Bergamos Angreifer Ademola Lookman war der überragende Mann in Dublin, erzielte alle drei Tore und führte den aktuellen Fünften der Serie A zum größten Erfolg der Klubgeschichte.

Das sind die Gründe für Bayers Finalniederlage gegen Bergamo. Kaum Chancen gegen abgezockte Italiener. Das sind die Gründe für Bayers Finalniederlage gegen Bergamo.

Die Werkself wird nun nach Berlin fliegen, um im Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern anzutreten. Die Mannschaft soll größtenteils zusammengehalten werden, und sollten ein oder zwei Leistungsträger den Klub verlassen, dürfte zeitnah passender Ersatz präsentiert werden.

„Wir haben nach 51 Spielen das erste Mal wieder verloren“, sagte Rolfes. „Die Fähigkeiten, wieder aufstehen zu können, haben wir während dieser Saison schon häufig in den Spielen gezeigt. Am Samstag werden wir das wieder zeigen und eine Top-Leistung abliefern. Davon bin ich überzeugt.“

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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