Bayer Leverkusen unterliegt im Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo

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Bayer Leverkusen unterliegt im Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo

Am 15. Mai 2023 fand das Europa-League-Finale zwischen dem deutschen Fußballverein Bayer 04 Leverkusen und dem italienischen Verein Atalanta Bergamo statt. Leider musste sich die Leverkusener Mannschaft mit einem Ergebnis von 2:1 geschlagen geben. Trotz der hohen Erwartungen konnten die Spieler von Bayer 04 Leverkusen nicht das erwartete Ergebnis erzielen. Die Atalanta Bergamo hingegen feierte ihren ersten internationalen Titel in der Vereinsgeschichte. Die Niederlage war für die Leverkusener Fans eine große Enttäuschung, aber sie bleiben trotzdem stolz auf ihre Mannschaft.

Bayer Leverkusen verliert im Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo

Als aktiver Profi spielte Xabi Alonso regelmäßig um internationale Trophäen und sammelte diese wie kaum ein Zweiter im Weltfußball. Jetzt griff der 42-Jährige nach seinem ersten Titel als Trainer auf europäischer Bühne.

Nachdem er Bayer Leverkusen zunächst souverän zur ersten Meisterschaft der Klubgeschichte geführt hatte, ging es für ihn und die Werkself in Dublin um die Krone in der Europa League. Im Endspiel in Irland wartete Atalanta Bergamo auf die Rheinländer.

Atalanta Bergamo holt ersten internationalen Titel

Atalanta Bergamo holt ersten internationalen Titel

Und die Italiener erwiesen sich als das an diesem Abend überlegene Team. Sie bezwangen schwache Leverkusener mit 3:0 (2:0), beendeten deren Rekordserie von zuvor 51 Pflichtspielen ohne Niederlage und sicherten sich ihrerseits den ersten internationalen Titel.

Rund 15.000 Leverkusener hatten sich auf den Weg in die irische Hauptstadt gemacht, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Bereits beim Aufwärmen verwandelten sie die Ränge der Arena in ein schwarz-rotes Fahnenmeer und besangen ihre Helden lautstark.

Bei der Aufstellung verzichtete Alonso derweil auf Überraschungen. Er schickte die erwartete Formation ohne nominellen Mittelstürmer ins Rennen. Im Tor der Leverkusener stand wie angekündigt Matej Kovar.

Bei den Gästen hatte sich der ehemalige Schalker Sead Kolasinac rechtzeitig fit gemeldet und rückte nach mehrwöchiger Verletzungspause gleich in die Startelf.

Bayer Leverkusen begann wider Erwarten nervös. Das aggressive Pressing der Bergamasken machte der Werkself sichtlich zu schaffen. Allein der sonst so abgeklärte Granit Xhaka leistete sich ein Dutzend Ballverluste in der ersten Halbzeit.

Doch auch seine Nebenleute waren neben der Spur. Abgesehen von Abwehrchef Jonathan Tah erreichte kein Profi aus Leverkusen in den ersten 45 Minuten auch nur annähernd Normalform.

Ein starkes Team aus Bergamo nutzte das gekonnt aus. Gianluca Scamacca verpasste das Führungstor der Italiener zunächst knapp mit dem Kopf (8.), dann aber hieß es verdientermaßen 1:0 für Atalanta.

Ademola Lookman schaltete am hinteren Pfosten schneller als Weltmeister Exequiel Palacios und verwandelte eine Hereingabe von Davide Zappacosta mit links (12.).

In der 26. Minute legte der ehemalige Leipziger dann das zweite Tor für das Team des erfahrenen Trainers Gian Piero Gasperini nach. Zunächst tunnelte der 26-Jährige Xhaka, dann schloss er ebenso kraftvoll wie präzise ins rechte untere Eck ab.

Die beste Chance der Leverkusener hatte Alejandro Grimaldo auf dem Fuß. Der Heber des Spaniers aber misslang und landete direkt in den Armen von Bergamos Torwart Juan Musso (34.).

Alonso musste etwas ändern und brachte in Victor Boniface einen zentralen Angreifer, Rechtsverteidiger Josip Stanisic blieb draußen. Doch auch mit neuem Personal tat sich Bayer schwer.

Von Kreativspieler Florian Wirtz gingen kaum Impulse aus, Atalanta wirkte gefestigt und verteidigte leidenschaftlich. Bayer rann die Zeit davon, strahlte keine Torgefahr aus und schaffte es weiter nicht, Druck aufzubauen.

Ein Konter von Bergamo brachte dann die Entscheidung. Lookman avancierte endgültig zum Helden des Abends aus Sicht der Italiener, ließ Edmond Tapsoba stehen und wuchtete den Ball ins Tornetz – 3:0 für Atalanta (75.).

Bayer muss nun weiter auf den zweiten internationalen Titel der Klubgeschichte warten. 1988 holte Leverkusen den Uefa-Pokal. Die einzige deutsche Mannschaft, die bislang die Europa League gewonnen hat, bleibt vorerst Eintracht Frankfurt. Die Hessen triumphierten 2022.

Für die Werkself, die von ihren Fans trotz der Finalpleite in Dublin auch am Ende des Spiels gefeiert wurden, geht es nun von Dublin aus direkt weiter nach Berlin. Dort wartet am Samstag (20 Uhr) Zweitligist 1. FC Kaiserslautern im Pokalfinale – und für Leverkusen die Chance auf das Double.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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