Bereitet der Joggi-Träger seine Abfälle vor? - Wird der Joghurtbecher tatsächlich ausgewaschen?
Die Frage, ob der Joggi-Träger seine Abfälle ordnungsgemäß entsorgt, beschäftigt viele Verbraucher. Im Fokus steht insbesondere der Joghurtbecher, der nach Gebrauch oft achtlos weggeworfen wird. Doch wie steht es wirklich um die Auswaschbarkeit dieser Verpackung? Laut Umweltschutzexperten ist die Recyclingfähigkeit von Joghurtbechern ein wichtiger Aspekt im Kampf gegen Plastikmüll. Doch wie kann man sicherstellen, dass der Joggi-Träger seine Abfälle tatsächlich sorgfältig entsorgt?
Bereitet der JoggiTräger seine Abfälle vor?
Wird der Joghurtbecher tatsächlich ausgewaschen?
Joghurt, Pudding oder Quark – dieser kleine Snack zwischendurch oder zum Frühstück schmeckt eigentlich allen. Doch was mache ich danach mit dem leeren Becher?
Dass er in die gelbe Tonne gehört, weiß eigentlich jeder. Aber darf er auch dort rein, wenn ich ihn nicht komplett geleert habe?
Einige Menschen spülen Verpackungen, wie Joghurtbecher aus, bevor sie in der Tonne landen. Schließlich sollen keine Essensreste in den Plastikmüll. Diese gehören in die graue Restmülltonne.
Gilt das auch für Joghurtreste? In diese Mülltonne gehört die Küchenrolle wirklich.
Für ein sauberes Gewissen:
Tipps der Verbraucherzentrale:
Philip Heldt, Umweltexperte bei der Verbraucherzentrale NRW, erklärt: „Niemand muss Verpackungen sauber waschen. Gut ausgelöffelt beziehungsweise entleert reicht völlig. Danach kann er in die gelbe Tonne. Im Zuge des Recyclings werden die Materialien sowieso noch mal aufgereinigt.“
Deckel abtrennen oder dranlassen? Foto: Lorraine Dindas
Wer also alles ordentlich auslöffelt, muss nicht den Weg zum Wasserhahn suchen. Anders sieht es aus, wenn der Joghurt oder Pudding nur etwa zur Hälfte verputzt wurde. Dann sollte der Inhalt entweder umgefüllt oder entsorgt werden, bevor der Becher in der gelben Tonne landet.
Was gehört in die gelbe Tonne?
Joghurtbecher, Margarinebecher und andere Behälter von Milchprodukten
Plastikflaschen für Shampoo und Duschgel sowie andere Körperpflegemittel
Verpackungen aus Metall (wie Konservendosen)
Frischhaltefolie
Alufolie sowie Aluschalen und -tuben, Aluminiumdeckel (z. B. von Joghurtbechern)
Kronkorken, Gläser- und Flaschendeckel
Saft- und Milchkartons
Behältnisse von Spül- und Waschmittel
Einkaufstüten aus Plastik
Styroporverpackungen
Ebenfalls wichtig zu wissen: Der Deckel des Bechers sollte abgetrennt werden, bevor beides entsorgt wird. Denn die Recycling-Maschine kann den Deckel nicht selbst abtrennen. „Als Folge wird der Material-Mix falsch sortiert oder nur teilweise recycelt“, so die Verbraucherzentrale NRW. Außerdem gibt es Becher, die mit einer Pappe ummantelt sind. Auch diese sollte abgetrennt werden und in der Papiertonne landen.
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