Besucher besichtigen beim Tag der Architektur zwei Objekte in Langenfeld
Am Tag der Architektur lud die Stadt Langenfeld ein, zwei besondere Architekturprojekte in der Stadt zu entdecken. Zahlreiche Besucher nahmen dieses Angebot gerne an und erkundeten die beiden ausgewählten Objekte. Die Veranstaltung bot einen einzigartigen Einblick in die vielfältige Architektur Langenfelds und ermöglichte es den Teilnehmern, die Stadt aus einer neuen Perspektive zu erleben. Durch die Führung wurden die Besonderheiten der beiden Gebäude hervorgehoben und die Geschichte dahinter erzählt.
Besucher entdecken Architektur in Langenfeld
Am 29. und 30. Juni findet der nächste Tag der Architektur in Nordrhein-Westfalen statt. Unter dem bundesweiten Motto einfach (um)bauen soll die Wertschätzung und Entwicklungsfähigkeit des Bestandes verdeutlicht werden, schreibt die Deutsche Architektenkammer.
Zwei Objekte in Langenfeld öffnen ihre Türen am Tag der Architektur
Insgesamt 153 Beispiele für neue und erneuerte Architektur in 83 Städten und Gemeinden können die Besucher am letzten Juniwochenende entdecken. Auch in Langenfeld öffnen zwei Objekte ihre Türen.
Evangelisches Johanneszentrum
Das Innenraum des evangelischen Johanneszentrums an der Stettinger Straße 10a kann am Sonntag, 30. Juni, von 11.30 Uhr bis 15.30 Uhr besichtigt werden. Nach dem Abriss der ehemaligen Kirche wurde ein neues, in einen Wohnblock integriertes, multifunktionales Gemeindezentrum errichtet.
Der innengestalterische Entwurf der Architektin Regine Raschke ermöglicht eine vielfältige Nutzung der Räume für gemeinsame Aktivitäten. Lehmwände sorgen für verbessertes Raumklima und Akustik. In die abgehangene Akustikdecke wurde das alte Kirchenfenster integriert und illuminiert. Der außen vorgestellte Campanile mit eingesetzter Bronzeglocke aus der alten Kirche begrüßt die Gemeinde.
Gerätefabrik Keller
Auf dem Gelände der ehemaligen Gerätefabrik Keller sind 23 Mietwohnungen entstanden, die durch modernen Loft-Charakter beeindrucken. Jana Küttner und Ulrich Dakowski sind die Architekten. Der industriegeprägte Altbau an der Kölner Straße 50 kann am Samstag, 29. Juni, von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. Führungen gibt es jede Stunde.
Das Gebäude besteht aus einer viergeschossigen Mühle, einer zweigeschossigen Werkstatt sowie einer Stahlbau-Industriehalle. Es wurde aufwendig saniert und zu modernen Loftwohnungen umgebaut. Das umgebaute Bestandsensemble wird durch zwei moderne, zweigeschossige Mehrfamilienhäuser und eine Tiefgarage ergänzt. Die Veranstalter bitten darum, nicht im Hof zu parken. Treffpunkt für die Führungen ist der Innenhof.
Die Architektenkammer NRW bietet mit dem Tag der Architektur ein attraktives Angebot für die baukulturell interessierte Öffentlichkeit, heißt es. Weitere Informationen finden Sie unter www.aknw.de.
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