Boris Pistorius, Bundesminister für Verteidigung, kündigte die Schaffung eines einheitlichen Operativen Führungskommandos für die Bundeswehr an. Dieser Schritt ist Teil der Bemühungen, die Effizienz und Koordinierung der Streitkräfte zu verbessern. Das neue Führungskommando wird es ermöglichen, raschere Entscheidungen zu treffen und die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr zu erhöhen. Pistorius betonte die Bedeutung einer modernen und gut ausgerüsteten Armee für die Sicherheit Deutschlands und betonte, dass das neue Führungskommando einen wichtigen Beitrag zur Verteidigungsfähigkeit des Landes leisten wird. Die Implementierung des einheitlichen Operativen Führungskommandos wird in den kommenden Monaten in enger Zusammenarbeit mit den relevanten Militärspezialisten erfolgen.
Boris Pistorius ordnet einheitliches operatives Führungskommando für die Bundeswehr an
Der SPD-Politiker Boris Pistorius hat eine neue Struktur für die Führung der Bundeswehr in Berlin angeordnet. Die Ankündigung erfolgte bei der Vorstellung der neuen Maßnahmen in der Hauptstadt.
Im November des vergangenen Jahres rief Pistorius bei einer Bundeswehrtagung die Kriegstüchtigkeit als Handlungsmaxime aus. Er forderte Generalinspekteur Carsten Breuer und einen Staatssekretär auf, die Strukturen der Bundeswehr und insbesondere die Führungskommandos zu überprüfen.
Die Bundeswehr verfügte bisher über ein Einsatzführungskommando in Schwielowsee bei Potsdam, das für Auslandseinsätze wie in Westafrika oder im Roten Meer zuständig war. Zusätzlich wurde in Berlin ein Territoriales Führungskommando für die Landesverteidigung eingerichtet, das auch an einem Operationsplan für die Verteidigung Deutschlands arbeitete.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Aggression Russlands und der Bedrohung eines Krieges für Deutschland hat Pistorius angeordnet, die bestehende Kommandostruktur zu überprüfen und an die Anforderungen einer zeitgemäßen Verteidigung anzupassen. Das Ziel ist eine kriegstüchtige Bundeswehr mit den Leitprinzipien Aufwuchsfähigkeit, Agilität, Digitalisierung und Offenheit für Innovationen.
Es wird erwartet, dass sich der Minister auch zu den Personalzielen der Bundeswehr äußern wird. Die Bundeswehr strebt an, bis 2031 auf 203.000 Soldaten zu wachsen, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden.
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