Borussia's Tischtennisspieler blicken zurück auf die erfolgreiche Saison mit Timo Boll nach dem Double-Gewinn.

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Borussia's Tischtennisspieler blicken zurück auf die erfolgreiche Saison mit Timo Boll nach dem Double-Gewinn.

Die Saison 2022/23 wird für den Borussia Düsseldorf für immer in Erinnerung bleiben. Nachdem die Mannschaft um den Starspieler Timo Boll das Double gewann, blicken die Tischtennisspieler zurück auf ein Jahr, das von Erfolg und Leidenschaft geprägt war. Mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft und des DTTB-Pokals hat die Mannschaft die beste Saison ihrer Geschichte gespielt. In den folgenden Zeilen werfen wir einen Blick zurück auf die Höhepunkte und die wichtigsten Ereignisse dieser außergewöhnlichen Saison.

Borussia Tischtennisspieler blicken zurück auf erfolgreiche Saison nach Double-Gewinn

Nach dem Double der Borussia, die Tischtennisspieler im Januar den nationalen Pokalwettbewerb und am vergangenen Wochenende die deutsche Meisterschaft gewannen, fällt die Bilanz positiv aus. „Die Mannschaft hat geliefert. Mit den beiden Titeln haben wir gezeigt, dass wir die Nummer eins in Tischtennis-Deutschland sind“, stellt Borussia-Manager Andreas Preuß fest.

„Wir waren ja auch nur einen Ball vom Triple entfernt, weil wir im Champions League-Finale auch Matchbälle hatten. Es war eine hervorragende Saison.“ Aber der Stachel des knapp verlorenen Champions League-Finales sitzt tief. „Wenn du gefühlt den Pott schon in deinen Trophäenschrank stellst, der Pokal aber dann woanders steht, ist das ärgerlich“, so Preuß.

„Aber in einer Saison, in der unsere Spieler ebenfalls gefühlt mehr mit der Qualifikation für die Olympischen Spiele zu tun hatten als mit der Borussia, darf man sich eigentlich nicht ärgern.“ Besonders weil der lange und harte Weg zur Olympianominierung für vier der sechs Borussen erfolgreich war.

Timo Boll verabschiedet sich von internationalen Wettkämpfen - Borussia plant Zukunft

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Zwar mussten die Spieler jede Menge Auslandsaufenthalte, Turnierteilnahmen, enorm viele Flugmeilen und Weltranglistenpunkte dafür sammeln, aber es hat sich gelohnt. Oft überschnitten sich WTT-Turniere und Bundesliga. Es war nicht immer leicht, alle Termine zu koordinieren und einige Male standen Europameister Dang Qiu, Mannschaftseuropameister Anton Källberg und Rekord-Europameister Timo Boll auch mit Jetlag am Tisch.

Doch noch vor dem Double hatte sich das Borussia-Toptrio für die deutsche und schwedische Olympia-Auswahl qualifiziert. Und Borussia-Stand-by-Spieler Sharat Kamal Achanta wird sogar die indische Flagge bei der Eröffnungsfeier tragen.

Der Meisterschaftserfolg wird allerdings von Bolls Ankündigung, sich nach den Olympischen Spielen aus dem internationalen Sportgeschehen und nach der Saison 2024/25 auch aus den nationalen Wettbewerben zu verabschieden, überschattet. „Ich fange an, jedes Spiel von ihm zu genießen“, so Preuß.

Borussia dominiert Tischtennis - aber was nach Bolls Abschied passiert?

Der Manager denkt selbstverständlich bereits an die Nach-Boll-Ära der Borussia, obwohl die ja erst in einem Jahr beginnt. „In der Saison 25/26 stehen noch Dang und Anton bei uns unter Vertrag. Das ist die Basis“, so Preuß. „Aber es stehen jetzt einige Fragen im Raum, die wir möglichst schnell beantworten müssen.“

Holt die Borussia noch einen Top-Mann? Wer wird für den erfolgreichen Alltag in der Bundesliga verpflichtet? Wie entwickeln sich die Youngster Kay Stumper und Borgar Haug? Das sind Fragen, die nach Antworten suchen.

„Kay und Borgar haben wir ja geholt, damit sie sich im Schatten der Top-Drei in Ruhe entwickeln können und nicht den Druck haben, unbedingt jedes ihrer Matches gewinnen zu müssen“, erläutert der Manager. „Mit der Entwicklung von Kay sind wir im Moment nicht so glücklich, aber er bekommt noch die nächste Saison Zeit. Bei Borgar ist die Entwicklung ganz in Ordnung.“

Der Manager sieht nach der Boll-Ära, der inzwischen 43-Jährige spielt seit 17 Jahren für die Borussen und hat dabei fünfmal die Champions League, 14-mal die deutsche Meisterschaft, elfmal den nationalen Pokal und einmal den ETTU-Pokal gewonnen, eine Zeit des Aufbaus gekommen. „Wir müssen nicht um jeden Preis Titel gewinnen. Wir werden nicht sofort den nächsten Boll finden“, offenbart Preuß. „Außerdem geht es ja nicht nur um Spielstärke. Die Neuen müssen auch charakterlich und in unser Mannschaftsgefüge passen.“

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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