Bundesliga: Die aktuelle Situation in der Bundesliga ist geprägt von einem spannenden Abstiegskampf. Die Teams am unteren Ende der Tabelle kämpfen verbissen um den Klassenerhalt. Die Szenarien sind vielfältig und die Restprogramme der Mannschaften versprechen noch einige spannende Duelle. Der Abstiegskampf in der Bundesliga ist jedes Jahr aufs Neue ein emotionales Spektakel, bei dem es für die Vereine um alles geht. Die Fans fiebern mit, während die Trainer und Spieler alles geben, um den Klassenerhalt zu sichern. Es bleibt abzuwarten, welche Teams am Ende die schwere Herausforderung des Abstiegskampfes erfolgreich meistern werden.
Abstiegskampf in der Bundesliga: Wer wird das zweite Abstiegsteam?
Nach dem 31. Spieltag steht Darmstadt 98 bereits als Absteiger in die 2. Bundesliga fest. Ein weiteres Team wird nach den letzten drei Bundesligaspielen der Saison 2023/24 mit absteigen müssen. Der Tabellen-16. darf immerhin noch in der Relegation um den Klassenverbleib kämpfen. Wer das am Ende sein wird, ist noch völlig offen. Denn ein halbes Dutzend Vereine kämpft noch gegen den Absturz in die Zweitklassigkeit. Der 1. FC Köln hat sich mit einem 1:1 gegen Mainz zwar noch mal einen Punkt gesichert, aber so richtig hilft der weder dem Tabellenvorletzten (23 Punkte), noch den Mainzern, die mit 28 Punkten nach 31 Spieltagen auf dem Relegationsplatz rangieren. Der VfL Bochum, der 1. FC Union Berlin, Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg können aber auch noch in die Abstiegszone geraten und haben das rettende Ufer noch nicht erreicht. Diese Ausgangslage dürfte für einen dramatischen Kampf um den Klassenerhalt bis zum letzten Spieltag sorgen.
Spannender Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga
Das sind die Szenarien für die abstiegsbedrohten Klubs:
VfL Wolfsburg: 34 Punkte, -14 Tore
Borussia Mönchengladbach: 32 Punkte, -7 Tore
1. FC Union Berlin: 30 Punkte, -24 Tore
VfL Bochum: 30 Punkte, -25 Tore
FSV Mainz 05: 28 Punkte, -17 Tore
Restprogramm und Szenarien: Wer wird den Gang in die Bundesliga antreten?
Nach dem Trainerwechsel von Niko Kovac auf Ralph Hasenhüttel haben sich die Wolfsburger etwas verbessert. Der direkte Abstieg ist für sie kein Thema mehr. Aber auf den Relegationsplatz könnten sie durchaus noch abstürzen. Gerettet sind die Wolfsburger aus eigener Kraft, wenn sie am kommenden Spieltag gegen Darmstadt gewinnen. Punktet Mainz nicht, hätte der VfL selbst bei einer Niederlage weiterhin sechs Punkte Vorsprung auf Platz 16. Bei noch sechs zu vergebenden Punkten könnte dann am Ende gar das Torverhältnis entscheiden und das abschließende Spiel gegen Mainz zum großen Showdown werden. Für die Wolfsburger geht es vorher noch zu den Bayern.
Mit einem fußballerisch schwachen 0:0 gegen Union Berlin verpassten die Gladbacher einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Theoretisch könnten sie sogar noch auf den direkten Abstiegsplatz abrutschen. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt jedoch nur vier Punkte. Und die Borussia vom Niederrhein steht vor einem schweren Restprogramm. Nur wenn Gladbach gegen Bremen gewinnt und Mainz wiederum verliert, wäre der Klassenerhalt schon nach dem 32. Spieltag sicher.
Union Berlin kann wie Gladbach noch bis auf Platz 17 abrutschen. Allerdings treten die „Eisernen“ gegen zwei Konkurrenten im Abstiegskampf an und haben somit zwei Big-Point-Spiele zu Hause gegen den VfL Bochum und beim 1. FC Köln vor der Brust. Mit Siegen würde sich Union selbst retten, bei Niederlagen aber der Konkurrenz helfen und sich selbst dem Abstieg näher bringen. Am letzten Spieltag wartet ein Heimspiel gegen den SC Freiburg.
Durch den späten Ausgleich durch Köln verpassten die Mainzer am 31. Spieltag den Sprung auf Platz 14. Damit bleiben sie auf dem Relegationsplatz und so in der schlechteren Ausgangsposition als Wolfsburg, Gladbach, Bochum und Union. Mit einem Sieg beim 1. FC Heidenheim könnte der FSV das ändern. Mainz muss entsprechend allerdings auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Je nach Verlauf der Spieltage kann das noch zu einem Abstiegsduell werden.
Aus eigener Kraft können die Kölner den Abstieg nach dem Remis gegen Mainz nicht mehr abwenden. Als Absteiger feststehen würde Köln mit einer Niederlage gegen den SC Freiburg am 32. Spieltag, wenn Mainz gewinnt. Holt Mainz einen Punkt, würde es für den FC wegen des aktuell 13 Treffer schlechteren Torverhältnisses aber dennoch schwer, sich noch Platz 16 zu sichern. Die weiteren Gegner für die Kölner sind dann der 1. FC Union Berlin und Heidenheim.
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