Bürgerinitiative: Bürgerbegehren für den Nationalpark Reichswald

Bürgerinitiative: In der aktuellen Debatte um den Nationalpark Reichswald hat eine Bürgerinitiative ein Bürgerbegehren gestartet, um die Einrichtung des Nationalparks zu unterstützen. Die Initiative setzt sich dafür ein, dass der Reichswald als wichtiger Lebensraum für Flora und Fauna geschützt wird. Sie argumentiert, dass ein Nationalpark eine nachhaltige Nutzung des Waldes gewährleisten und die Artenvielfalt langfristig erhalten kann. Zudem betont die Initiative die Bedeutung des Reichswalds als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung. Das Bürgerbegehren hat bereits breite Unterstützung in der Bevölkerung gefunden und wird nun weiter an Fahrt gewinnen, um die politischen Entscheidungsträger von der Notwendigkeit eines Nationalparks zu überzeugen.

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Bürgerinitiative plant Bürgerbegehren für Nationalpark Reichswald in NRW

Am 23. April wird der Klever Kreistag in Rees darüber abstimmen, ob der Kreis Kleve eine Bewerbung für den Reichswald als zweiter Nationalpark in NRW abgibt. Die „Initiative Internationalpark Reichswald“ möchte für die Vorteile eines Nationalparks werben. Und: Sie bereitet auch ein Bürgerbegehren vor, für den Fall, dass der Kreistag gegen die Bewerbung stimmt.

Es geht um den Schutz der Natur, um den Schutz unseres Waldes. Es geht um Biodiversität, um eine Aufwertung des Waldes als Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten. Es geht darum, Teile des Reichswaldes, die noch nicht Laubwald sind, schneller umbauen zu können in einen reinen Laubwald, der deutlich widerstandsfähiger ist. Es geht darum, den heute schon attraktiven Reichswald mit seinen Hügeln, der Grafwegener Schweiz, den Naturzellen noch attraktiver für die Menschen zu machen für eine noch bessere Naherholung, heißt es in einer Mitteilung.

Klever Kreistag stimmt über Bewerbung für Nationalpark Reichswald ab

Klever Kreistag stimmt über Bewerbung für Nationalpark Reichswald ab

Ein Nationalpark sei nicht nur ein Etikett, ein Schild, das man an den Wald hängt. „Der Nationalpark Reichswald würde die Region höchstwahrscheinlich positiv verändern. So geschehen in anderen Bereichen, wo es jetzt einen Nationalpark gibt“, heißt es von der Initiative. Darum bereite man auch ein Bürgerbegehren vor. „Die Initiative will in diesem Fall die Bevölkerung abstimmen lassen und die Basisdemokratie bemühen“, heißt es.

NRW-Umweltminister Oliver Krischer und Regierungspräsident Thomas Schürmann werden an der Veranstaltung auf dem Podium teilnehmen. Beide befürworten eine Nationalparkbewerbung der Region. Die Landesregierung aus CDU und Grünen hat sich im Koalitionsvertrag auf die Ausweisung eines zweiten Nationalparks in NRW verständigt. Politische Gegner und Kritiker des Nationalparks seien auf das Podium eingeladen worden, hätten aber nicht teilnehmen wollen, heißt es von den Veranstaltern. Der Reiterverein Kranenburg hat seine Teilnahme zugesagt. Kritische Stimmen aus dem Publikum seien zur Diskussion aber ausdrücklich gewünscht. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Uwe Köhler

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