Caravan-Salon 2024 Düsseldorf: Sascha Mokhtar - Camping-Influencer auf der Bildfläche

Caravan-Salon 2024 Düsseldorf: Sascha Mokhtar - Camping-Influencer auf der Bildfläche

Der Caravan-Salon 2024 in Düsseldorf öffnet seine Tore und bietet Besuchern ein umfassendes Programm rund um das Thema Camping und Caravanning. Ein besonderer Höhepunkt dieser Veranstaltung ist der Auftritt des bekannten Camping-Influencers Sascha Mokhtar. Der beliebte Influencer ist auf sozialen Medien für seine inspirierenden Beiträge und praktischen Tipps rund um das Campingleben bekannt und hat sich zu einem echten Experten in diesem Bereich entwickelt. Auf dem Caravan-Salon 2024 wird Sascha Mokhtar seine Erfahrungen und Kenntnisse mit den Besuchern teilen und ihnen einen Einblick in seine Welt des Camping-Lifestyles geben.

Sascha Mokhtar: Der Camping-Influencer, der die Welt in seinem Wohnwagen umrundet

Für viele Menschen gibt es einen Sehnsuchtsort, für manche ist es einfach die Ferne. Ins Auto, die Bahn oder das Wohnmobil steigen und losfahren, den manchmal langweiligen Alltag hinter sich lassen und schließlich irgendwo ankommen. Sascha Mokhtar ist einen Schritt weiter gegangen, sein Zuhause ist das Unterwegs – zumindest größtenteils.

Die meiste Zeit verbringt er in seinem Wohnwagen, doch er mietet noch eine Wohnung in Düsseltal, „der teuerste Waschsalon der Welt“, wie er sagt. Denn dort fährt er etwa zweimal im Monat hin, um seine Wäsche zu waschen, wenn er denn auf dem Camping-Platz in Meerbusch steht, wie seit April. Mit Unterbrechungen natürlich, denn mit dem innerhalb von weniger als 30 Minuten abfahrbereiten Wagen möchte er die Welt sehen.

Caravan-Salon: Sascha Mokhtar teilt seine Erfahrungen mit Wohnmobil und Camping

Vom 31. August bis zum 8. September findet die 63. Ausgabe des Caravan-Salons in Düsseldorf statt. Öffnungszeiten sind täglich von 10 bis 18 Uhr. Auf 250.000 Quadratmetern präsentieren mehr als 750 Aussteller – und damit 30 mehr als im vergangenen Jahr – Caravans, Reisemobile und Campervans für jeden Geschmack und jedes Budget.

Sascha Mokhtar hält für einen Wohnmobil-Hersteller zwei Vorträge, in denen er von seinen Erfahrungen mit deren Wohnmobil und den Vor- und Nachteilen möglicher Extras spricht. Mokhtars Job erlaubt es ihm, flexibel dort zu arbeiten, wo er will. Er baut Webseiten und berät Unternehmen bei ihrem Social-Media-Auftritt.

Bekannt ist er jedoch für seine eigenen Beiträge in den sozialen Medien. Bei Instagram folgen ihm mehr als 66.000 Menschen, wenige Tausend sind es bei Tiktok, doch haben die Videos dort häufig eine viel höhere Reichweite, bis zu 300.000 Aufrufe pro Clip, wie er bei einem Treffen vor seinem Wohnwagen erzählt.

Vom Auto zum Wohnmobil: Sascha Mokhtars Reise zum simpleren Leben

Von dort aus gibt er Tipps rund ums Camping, besonders mit dem Wohnwagen oder -mobil, die für Anfänger wie erfahrene Camper hilfreich sein können. Wie wird der Wagen gereinigt? Welches Mittel hilft gegen Mückenstiche? Welche Gerichte eignen sich zum Kochen auf geringem Raum?

Mokhtars Content ist bemerkenswert vielfältig, immer wieder fallen ihm Dinge im Alltag auf, die wahrscheinlich auch andere interessieren. Beispielsweise der schlechte Kaffee, der beim Campen häufig dazugehöre. Um das Problem zu lösen, hat er in Kooperation mit einer Kölner Kaffeerösterei einen eigenen entwickelt.

Sascha Mokhtar lebt seit sieben Jahren weitgehend auf beweglichem Untergrund, seit etwas mehr als einem Jahr mit seinem Hund Caspar. Wenn er mal in seiner Wohnung ist, möchte er eigentlich nur zurück zu den etwa 15 Quadratmetern, die er überall hinstellen kann – vor malerische Schweizer Berge oder im Winter an die raue niederländische Nordseeküste.

„Mein Bett ist hier viel besser als in der Wohnung“, sagt er, doch das ist nicht der einzige Grund. Er sei schon immer naturverbunden gewesen, erzählt der Camper. Es gefällt ihm, dass er das Wetter beim Aufstehen fühlt und es sich nicht von einer App auf seinem Handy ansagen lassen muss. „Das tut dem Köpfchen, glaube ich, ganz gut“, sagt er.

Früher habe es ihn eher zum Meer gezogen, heute sind es die Berge. „Ich mag das einfache Leben“, erzählt Mokhtar. Der Luxus seines Lebensstils hat weniger etwas mit der Ausstattung seines Wagens zu tun, sondern vielmehr mit seinem Alltag.

Er versucht, sich seine Termine nicht zu früh am Tag zu legen: „Morgens ohne Wecker aufstehen, das ist der Luxus, den ich mir gönne.“ Und wenn es mal zwei Tage geregnet hat, und am dritten die Sonne scheint, gehe er eben eher mal vor die Tür, als im Wohnwagen zu sitzen und zu arbeiten.

Seine Kinder, elf und 14 Jahre alt, besuchen ihn häufig. Wenn er sie dann vom Meerbuscher Campingplatz zur Schule bringt, nimmt er morgens die Rheinfähre und setzt damit nach Kaiserswerth über: ein kleines Abenteuer, um in den Tag zu starten.

Neben der entspannenden Natur mag Mokhtar auch die Gesellschaft der Menschen. „Ich bin immer in der Umgebung von Leuten, die im Urlaub sind. Die haben immer gute Laune“, sagt er. Mokhtar ist erfahren, was das Campen, auch alleine, angeht. Sein Alltag sieht nach einem einfacheren Leben mit weniger Sorgen aus.

Doch bevor ihm seine Follower und andere nacheifern, ihre Zelte abbrechen und ein Wohnmobil oder Ähnliches kaufen, empfiehlt er, das erst mal wochenweise zu testen. „Dieses Leben ist nicht für jeden etwas“, sagt er, auch wenn es für ihn genau das Richtige ist. Besonders Paare sollten erst mal probeweise in den Urlaub fahren, sonst könnte das Leben auf 15 Quadratmeter auch „ein Beziehungsbeschleuniger sein“.