- Der Grünen-Kandidat für das Kanzleramt: Der Weg ist frei für Robert Habeck
- Der Weg ist frei für Robert Habeck: Baerbock verzichtet auf Kanzlerkandidatur
- Habeck: Alles Weitere werden wir in den Gremien beraten
- Habeck: Baerbock macht einen hervorragenden Job als Außenministerin
- Grüne Pragmatiker: Habeck könnte den Weg zur Kanzlerkandidatur frei schlagen
- Habeck: Die Frage der Kanzlerkandidatenfrage ist weniger eine Frage an mich oder an Baerbock
- Grüne Volkspartei: Habecks Vision für die Zukunft
- Felix Banaszak: Habeck muss die Partei in ihrer Breite mitnehmen können und will
- Baerbock: Robert und ich gehen jetzt schon fast ewig gemeinsam durch dick und dünn
- Habeck betont Erfolge
Der Grünen-Kandidat für das Kanzleramt: Der Weg ist frei für Robert Habeck
Die deutsche Politik erlebt einen bedeutenden Moment: Robert Habeck, Co-Vorsitzender der Grünen, hat sich als Kanzlerkandidat seiner Partei für die kommende Bundestagswahl präsentiert. Der 51-jährige Politiker aus Schleswig-Holstein wird damit zum ersten Mal in der Geschichte der Grünen als Kanzlerkandidat antreten. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Partei und wirft Fragen über die Zukunft der deutschen Politik auf. Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten genau beobachten, wie Habeck seine Kandidatur gestalten wird und wie die anderen Parteien auf diese Entwicklung reagieren werden.
Der Weg ist frei für Robert Habeck: Baerbock verzichtet auf Kanzlerkandidatur
Die Außenministerin Annalena Baerbock hat auf eine erneute Grünen-Kanzlerkandidatur verzichtet. Damit scheint der Weg frei zu sein für Robert Habeck, den Wirtschafts- und Klimaschutzminister. Habeck sagte am Abend in Dortmund, dass alles Weitere in den Gremien beraten werde und die richtigen Entscheidungen rechtzeitig verkündet würden.
Habeck: Alles Weitere werden wir in den Gremien beraten
Der Vizekanzler hat bisher keine offenen Ambitionen auf den Kanzlerposten angemeldet. Doch nach Baerbocks Verzicht auf die Kanzlerkandidatur wird er als Favorit für den Posten gehandelt. Habeck selbst äußerte sich zurückhaltend: Erst einmal will ich sagen, dass Annalena Baerbock dafür gesorgt hat, dass Deutschland in den letzten Jahren ein Stabilitätsfaktor in der Außenpolitik gewesen ist und nach wie vor ist.
Habeck: Baerbock macht einen hervorragenden Job als Außenministerin
Der Wirtschaftsminister lobte Baerbock für ihre Arbeit als Außenministerin und fügte hinzu: Alles Weitere werden wir in den Gremien beraten und die richtigen Entscheidungen rechtzeitig verkünden. Damit ließ er die Frage nach seinem eigenen Anspruch auf den Kanzlerposten offen.
Grüne Pragmatiker: Habeck könnte den Weg zur Kanzlerkandidatur frei schlagen
Viele sind sich einig, dass Habeck den Weg zur Kanzlerkandidatur frei schlagen will. Der Vizekanzler will die Grünen in den Wahlkampf führen, nachdem er vor der Bundestagswahl 2021 zugunsten von Baerbock verzichtet hatte. Habeck selbst sagte damals: Nichts wollte ich mehr, als dieser Republik als Kanzler zu dienen. Und das werde ich nach diesem Wahlkampf nicht.
Habeck: Die Frage der Kanzlerkandidatenfrage ist weniger eine Frage an mich oder an Baerbock
Bei einem WAZ-Lesedialog in Essen äußerte Habeck sich zu den Anforderungen an eine Partei: Die Frage der Kanzlerkandidatenfrage ist weniger eine Frage an mich oder an Baerbock. Sondern vielmehr eine Frage an meine Partei, aber die geht auch an andere Parteien: Was bietet ihr dem Land an? Was wollt ihr in Zukunft repräsentieren? Wer wollt ihr sein als Partei? Welche Rolle wollt ihr wahrnehmen und welche Rolle wollt ihr spielen?
Grüne Volkspartei: Habecks Vision für die Zukunft
Hinter Habecks Worten steht die Idee einer grünen Volkspartei. Der Pragmatiker will, dass die Grünen sich inhaltlich breiter aufstellen. Er will die Führung haben, wenn er als Kanzlerkandidat antritt. Doch dies könnte noch für Streit sorgen.
Felix Banaszak: Habeck muss die Partei in ihrer Breite mitnehmen können und will
Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Felix Banaszak fordert für den Fall einer Grünen-Kanzlerkandidatur eine bessere Einbindung der Partei durch Habeck. Er hält es für ausreichend, die Kandidatur-Frage im Herbst zu klären.
Baerbock: Robert und ich gehen jetzt schon fast ewig gemeinsam durch dick und dünn
Baerbock verspricht Habeck eine gute Zusammenarbeit und schreibt in einer Nachricht an die Fraktion: Robert und ich gehen jetzt schon fast ewig gemeinsam durch dick und dünn und werden in den kommenden Wochen eng zusammenarbeiten.
Habeck betont Erfolge
Falls Habeck es machen sollte, wird ein Wahlkampf als Kanzlerkandidat nicht einfach werden. Die erbitterten Streitigkeiten über das Heizungsgesetz könnten ihn einholen. Auf seiner Sommerreise betont Habeck, was die Regierung und er geleistet hätten: die Energiepreiskrise nach dem russischen Angriffskrieg in den Griff bekommen, den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Stromnetze entscheidend vorangebracht.
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