Der Raderlebnistag Niederrhein umfasst alle Kommunen im Kreis Kleve.
Am Samstag, den 17. Juli, findet der Raderlebnistag Niederrhein statt, ein Ereignis, das sich als Höhepunkt des Fahrradtourismus im Kreis Kleve etabliert hat. In diesem Jahr wird die Veranstaltung alle 16 Kommunen im Kreis Kleve umfassen, was für eine noch größere Vielfalt an Routen und Attraktionen sorgt. Die Teilnehmer können sich auf eine abwechslungsreiche Strecke freuen, die sie durch die malerischen Dörfer und Städte des Niederrheins führt. Mit dieser Veranstaltung möchte man die Region als Paradies für Radfahrer präsentieren und die Vielfalt der lokalen Kultur und Landschaft hervorheben.
Raderlebnistourismus im Kreis Kleve: Alle Kommunen beteiligen sich am Raderlebnistag
So unterschiedlich die Kommunen des Kreises Kleve sein mögen – in mindestens einem Punkt sind sie sich sehr ähnlich: Alle haben Radfahrern eine Menge zu bieten. Und nehmen deshalb natürlich auch am Raderlebnistag Niederrhein teil, der am Sonntag, 7. Juli stattfindet.
Der war 30 Jahre lang als Niederrheinischer Radwandertag bekannt, bekam jetzt aber eine „Frischekur“ verpasst, wie Kreis-Wirtschaftsförderin Brigitte Jansen sagte. Zwei Tage lang tagten die Touristiker der Kreis Klever Kommunen, Vertreter von Niederrhein Tourismus und Kreis-Wirtschaftsförderung im Wunderland Kalkar und stellten in diesem Zusammenhang der Presse das geplante Rad-Event vor.
Unterm Strich wird die Veranstaltung ihren Charakter behalten, es wird aber einen vermehrten Einsatz neuer Medien geben. So ist zum Beispiel ein Online-Gewinnspiel ausgearbeitet worden, die schönsten Fotos des Raderlebnistags wird es auf Instagram zu sehen geben, und die Routen kann man sich als App aufs Handy laden. Wem das lieber ist, der bekommt die Routen aber auch weiter als Papierausdruck.
21 ausgearbeitete Touren führen durch den Kreis
21 ausgearbeitete Touren führen durch den Kreis, überall gibt es viel zu entdecken. Die Städte und Gemeinden kümmern sich um die Versorgung der Teilnehmer, organisieren Musik, laden zum Teil Institutionen ein, die Radfahrern von Nutzen sind. So informieren Verkehrswacht und ADFC in Kranenburg, in Weeze gibt’s ein Fahrsicherheitstraining der Kreispolizei, Kevelaer verlost vergünstigten Eintritt für sein Sole-Inhalatorium, in Issum stehen mit Mühle, Synagoge und Histörchen die Tore zu kulturellen Einrichtungen offen.
Geldern, Goch und Kalkar feiern rund um den Raderlebnis-Termin ohnehin ihre Sommerfeste in der Stadtmitte, so dass sich Synergien nutzen lassen.
Digitale Medien sind oftmals nachhaltiger
Digitale Medien sind oftmals nachhaltiger: Broschüren werden teils eingespart, die früher üblichen Starterkarten ersetzt inzwischen das Smartphone. GPX-Tracks geben digitale Daten zu Standorten und Strecken an, die Registrierung zur Gewinnspielteilnahme geschieht über das Einscannen von QR-Codes. Wem das kompliziert erscheint, der kann die Registrierung auch schon zuhause vornehmen und „muss“ dann vor Ort nur noch QR-Codes scannen, um gewinnen zu können – etwa ein E-Bike oder ein Wellness-Wochenende.
Die Genuss- und Erlebnisstationen, die oftmals zugleich Infopunkte sind, gibt es links wie rechtsrheinisch und auch auf niederländischer Seite, denn viele Touren sind grenzüberschreitend. Flickzeug, Aufladestationen für Akkus und Hilfe in vielen Lebenslagen sind überall zu finden, denn Service gehört zum Programm unbedingt dazu.
Die Länge der Strecke variiert stark: 35 bis 71 Kilometer sind zu bewältigen, Kalkar bietet dazu eine besonders kurze Tour für Familien an: Von der historischen Altstadt zur Burg Boetzelaer bei Appeldorn mit Kinderprogramm am Ziel.
„Die Tourismusförderer freuen sich auf zahlreiche Fahrrad-Freunde bei der Premiere des Raderlebnistages“, sagt Brigitte Jansen. Die modernisierte Traditionsveranstaltung ist immerhin eines der größten Radsportereignisse in Deutschland. Sicher werden wieder zehntausende Radler dabei sein.
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