Deutsche Mobilfunk-Anbieter Telekom, Vodafone und Telefonica sollen Funklöcher schließen und die Versorgung verbessern (Los proveedores de móvil alem

Die drei großen deutschen Mobilfunk-Anbieter, die Telekom, Vodafone und Telefónica, stehen vor einer wichtigen Aufgabe. Sie sollen die sogenannten Funklöcher in Deutschland schließen und die Versorgung mit mobilem Internet verbessern. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Digitalisierung in Deutschland voranzutreiben. Durch die Schließung der Funklöcher soll die Versorgung mit mobilem Internet in ländlichen Regionen und entlegenen Gebieten verbessert werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Digitalisierung in Deutschland voranzutreiben und die Wirtschaft zu stärken.

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Funklöcher sollen geschlossen werden

Die Handynetze in Deutschland sollen künftig auch das flache Land fast komplett erschließen. Diese Auflage will die Bundesnetzagentur den drei etablierten Mobilfunkern Telekom, Vodafone Deutschland und Telefonica Deutschland machen.

Bundesnetzagentur setzt neue Auflagen für Mobilfunkbetreiber

Im Gegenzug will die Behörde darauf verzichten, eine Reihe auslaufender Frequenzen erneut zu versteigern, was die Mobilfunker viele Milliarden Euro kosten würde. Stattdessen wird das Paket auslaufender Frequenzen fünf Jahre für eine gemeinsame Gebühr von wohl weniger als eine Milliarde Euro verlängert.

Die Netzagentur will die drei etablierten Konzerne verpflichten, ab 2030 jeweils 99,5 Prozent der Fläche Deutschlands mit einem Download-Tempo von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zu versorgen.

Deutsche Mobilfunkanbieter müssen Funklöcher schließen und Versorgung verbessern

Ab 2029 sollen in jedem Bundesland 99 Prozent der Haushalte im ländlichen Raum mit 100 Megabit angeschlossen sein, alle Bundesstraßen sollen dann mit 100 Megabit versorgt sein, die Deutsche Bahn und die Mobilfunkkonzerne sollen zu einer engen Kooperation verpflichtet werden.

INFOLand NRW startet neue Mobilfunkmesswoche - Aktion Zwischen dem 18. bis zum 25. Mai ruft die Landesregierung die Bürger dazu auf, sich erneut daran zu beteiligen, die Qualität der Handynetze zu testen.

Umsetzung: Die Bürger können sich kostenlos die Funkloch-App der Bundesnetzagentur laden. Damit können sie dann gerade abseits der Städte erfassen, wie gut die Versorgung ist. Die Daten werden dann zentral ausgewertet.

Für Klaus Müller, den Präsidenten der Bundesnetzagentur, geht es bei den angestrebten neuen Pflichten darum, alle Gebiete sowie die Großstädte sehr gut mit Mobilfunk zu versorgen. „Wir wollen gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land. Dafür wollen wir ambitionierte Auflagen machen“, sagt er.

Am Montag legte er den Entwurf für die neuen Regeln vor, im Herbst soll endgültig entschieden werden.

Die Telekom erklärt auf Anfrage, sie halte die geplanten Auflagen für zu rigide: „Es hilft nicht, eine rein politisch gedachte Flächendeckungsauflage zu verhängen, die nicht verhältnismäßig und vor allem praktisch nicht umsetzbar ist. Der Behörde scheint der Umfang dieser Auflage unklar zu sein.“

Die Netzagentur wird nun erstmals klare Flächenauflagen machen. Dies bedeutet eine Verschärfung der üblichen Handynetz-Ausbaupflichten, die sich auf Haushalte und nicht auf die Fläche bezogen. Dadurch war es für die Telefonkonzerne einfacher, Auflagen zu erfüllen, weil dünn besiedelte Gegenden bei der Berechnung kaum ins Gewicht fielen.

Die Telekom erklärt: „Ziel sollte es sein, für die Kunden so viel Abdeckung wie möglich zu erreichen.“

Ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, in fast menschenleeren Regionen hohe Investitionen zu tätigen, stellt die Telekom als führender Netzbetreiber indirekt in Frage, nur 1,57 Prozent der Fläche von NRW werden von keinem der Netzbetreiber versorgt.

Die Verlängerung der Lizenzen für die drei Platzhirsche benachteiligt eigentlich den Herausforderer 1&1, der sich bemüht, ein eigenes Netz auszubauen und gerne weitere Funklizenzen hätte. Quasi als Entschädigung muss Telefonica einen Kooperationsvertrag mit 1&1 verlängern.

1&1-Chef Ralph Dommermuth sagt, er wolle eine „ausreichend große Frequenzmenge zu marktgerechten Konditionen“ erhalten. Gemeint ist: Er stimmt der Verlängerung der Frequenzen für die Platzhirsche nur ohne Klage zu, wenn er einen günstigen Nutzungsvertrag erhält.

Die Telekom kritisiert die Förderung von 1&1, weil der Konkurrent die bisherigen Auflagen zum 5G-Netzaufbau nicht einhielt.

Marcel de Groot, neuer Chef von Vodafone-Deutschland, begrüßt eher den Vorschlag der Netzagentur. Er hätte allerdings gerne eine Verlängerung der Frequenzen um mehr als fünf Jahre gehabt: „Heute ist ein guter Tag für die vielen Millionen Handynutzer in Deutschland“, sagt er.

Die Pflicht der etablierten Konzerne, 1&1 Kapazitäten zu verkaufen, sehen die Düsseldorfer eher gelassen, weil sie einen vergleichbaren Vertrag sowieso schon vor einigen Monaten mit Ralph Dommermuth vereinbart haben.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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