Die deutschen Behörden haben 119 Ermittlungsverfahren gegen IS-Rückkehrer eingeleitet, die aus Konfliktgebieten nach Deutschland zurückgekehrt sind. Diese Maßnahme ist Teil der Bemühungen, die Sicherheit des Landes zu gewährleisten und potenzielle Bedrohungen durch ehemalige IS-Kämpfer zu untersuchen. Die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren, da die Behörden versuchen, mögliche Straftaten aufzudecken und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Diese Entwicklung zeigt die Ernsthaftigkeit, mit der Deutschland gegen den terroristischen Einfluss des IS vorgeht und verdeutlicht die Notwendigkeit, die Rückkehrer aus Konfliktgebieten genau zu überwachen.
Ermittlungsverfahren gegen IS-Rückkehrer in Deutschland laut Bericht der Bundesregierung
In Deutschland sind einem Medienbericht zufolge 119 Ermittlungsverfahren gegen IS-Rückkehrer anhängig. Die „Welt“ (Donnerstagsausgabe) berichtet unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion, es seien nach Kenntnis der Bundesregierung bisher 111 Menschen verurteilt worden. 119 Ermittlungsverfahren seien derzeit noch anhängig und 122 Verfahren seien vorläufig eingestellt worden. Mindestens 30 Menschen wurden den Angaben zufolge abgeschoben oder haben Deutschland freiwillig verlassen.
Insgesamt sind dem Bericht zufolge Stand 31. Dezember 2023 rund 1150 Islamisten aus Deutschland seit dem Jahr 2011 nach Syrien und in den Irak ausgereist. Etwa 460 Menschen kehrten den Angaben zufolge wieder zurück. Gegen 312 von ihnen sei ein Ermittlungsverfahren aufgrund von Straftaten eingeleitet worden, die im Zusammenhang mit der Ausreise in Richtung Syrien/Irak stehen.
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