- Dialog mit AfD in Essen: Kritiker planen Protest gegen Abend in der Philharmonie
- AfD in der Philharmonie: Kritiker planen Gegenproteste am Donnerstag
- Bürgerdialog mit AfD in Essen: Protestaktionen geplant gegen Abend in der Philharmonie
- Protestaktionen am Donnerstag geplant
- Kritik an der AfD
- Sicherheitsmaßnahmen
Dialog mit AfD in Essen: Kritiker planen Protest gegen Abend in der Philharmonie
In der Stadt Essen bahnt sich ein politischer Konflikt an. Im Rahmen eines Dialogs zwischen der AfD und der Stadt Essen soll am kommenden Abend in der Philharmonie ein Austausch über die Zukunft der Stadt stattfinden. Doch nicht alle sind mit dieser Veranstaltung einverstanden. Kritiker planen bereits einen Protest gegen den Abend, um ihre Ablehnung gegen die AfD und ihre Politik zum Ausdruck zu bringen. Die Situation spitzt sich zu, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Ereignisse in Essen entwickeln werden.
AfD in der Philharmonie: Kritiker planen Gegenproteste am Donnerstag
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat für Donnerstagabend einen Bürgerdialog in der Essener Philharmonie geplant. Drei AfD-Bundestagsabgeordnete, Stefan Keuter aus Essen, Kay Gottschalk aus Viersen und Martin Renner aus Haan, werden daran teilnehmen. Doch die Veranstaltung wird nicht ohne Gegenproteste stattfinden.
Bürgerdialog mit AfD in Essen: Protestaktionen geplant gegen Abend in der Philharmonie
Die Stadt Essen muss sich erneut erklären, warum sie eine Immobilie an die AfD vermietet hat. Der Grund dafür ist der gleiche wie schon beim Parteitag in der Grugahalle der Messe Essen: die Gleichbehandlung bei der Vermietung städtischer Einrichtungen.
Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) musste sich seinem Widerstand gegen die Vermietung beugen, nachdem das zuständige Verwaltungsgericht Gelsenkirchen angedeutet hatte, dass es erneut so ausgehen würde.
Protestaktionen am Donnerstag geplant
Während die AfD ab 19 Uhr in der Philharmonie ist, ist folgendes Gegenprogramm geplant:
- 17:00 Uhr: Start Zubringerdemo ab Hirschlandplatz (Essen Innenstadt)
- 17:30 Uhr: Start öffentliche Kundgebung und künstlerische Protestaktionen im Stadtgarten
- 19:30 Uhr: Beginn Veranstaltung Jeder ist Jemand mit Michel Friedman im Aalto-Theater (Foyer-Einlass ab 18:30 Uhr)
- 20:00 Uhr: Bass gegen Hass Rave-Demo im Stadtgarten
Die Polizei Essen rechnet mit rund 3000 Teilnehmenden.
Kritik an der AfD
Die Belegschaft des Vermieters TUP hat sich gegen die Vermietung an die AfD ausgesprochen. Eine Partei, die diese Grundwerte in Frage stellt, ist auf unseren Bühnen nicht willkommen, heißt es in einem Statement.
Die TUP-Geschäftsführung hat zusammen mit den Künstlerischen Leitungen einen offenen Brief veröffentlicht, in dem sie sich für Vielfalt und Demokratie einsetzt. Mehr als 400 Beschäftigte haben den Brief unterschrieben.
Sicherheitsmaßnahmen
Die Polizei wird rund um den Stadtgarten präsent sein, um die Sicherheit zu gewährleisten. Der RWE-Pavillon in der Philharmonie, den die AfD angemietet hat, fasst etwa 380 Personen.
Die Stadt Essen plant, bestimmte kulturelle Einrichtungen gar nicht mehr zu vermieten, dazu sei man laut einem Rechtsgutachten auch nicht verpflichtet. Konkret geht es um die Alte Synagoge, das Grillotheater und das Stadtarchiv.
Für alle anderen städtischen Immobilien will die Stadt künftig Mietverträge von einer strafbewehrten Selbstverpflichtung abhängig machen. Darin sollen Veranstalter versichern, dass die Verwendung und Verbreitung von strafbaren Äußerungen und anderen strafbaren Handlungen verhindert wird.
Über diese Vorschläge soll in einer Ratssitzung Ende September entschieden werden.
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