Die Bankhaus HSBC steht weiterhin vor dem Schrumpfen in Düsseldorf.

Die Bankhaus HSBC steht weiterhin vor dem Schrumpfen in Düsseldorf.

Die Bankhaus HSBC, eine der weltweit größten Banken, steht vor einer möglichen Verkleinerung ihres Standorts in Düsseldorf. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf die Finanzbranche in der Region haben. Obwohl die genauen Details noch nicht bekannt sind, deutet die Situation darauf hin, dass HSBC möglicherweise Maßnahmen ergreifen wird, um ihre Präsenz in Düsseldorf zu reduzieren. Dies könnte Arbeitsplätze betreffen und die Wettbewerbssituation auf dem Finanzmarkt verändern. Die Entscheidung kommt zu einer Zeit, in der die Bankenlandschaft insgesamt einem starken Wandel unterliegt und HSBC sich möglicherweise anpassen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

HSBC Deutschland erwägt möglichen Verkauf von Geschäftsteilen in Düsseldorf

HSBC Deutschland, eine Niederlassung der global agierenden britischen HSBC, erwägt laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg den Verkauf von Teilen des deutschen Geschäfts. Die Überlegungen betreffen insbesondere das Geschäft mit vermögenden Privatkunden, die Kapitalverwaltungsgesellschaft Inka und die Wertpapierabwicklung. Diese Bereiche spielen im globalen Konzernverbund offenbar eine untergeordnete Rolle.

HSBC Trinkaus & Burkhardt in Düsseldorf plant Personalabbau und Geschäftsverkauf

Die ehemalige Führungsspitze von HSBC Trinkaus & Burkhardt hatte in den 2010er-Jahren eine Mittelstandsoffensive verkündet, die das Personal der Bank auf etwa 3000 Beschäftigte wachsen ließ. Heute sind noch 2400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Es wird spekuliert, dass der Personalbestand in Zukunft weiter schrumpfen könnte. Das Firmenkundengeschäft soll jedoch unberührt bleiben.

Die Erlöse von HSBC Deutschland sind im vergangenen Jahr um acht Prozent gestiegen und über den Werten aus dem Rekordjahr 2021. Ein möglicher Verkauf von Unternehmensanteilen würde die Bank weiter verkleinern, hätte aber kaum Auswirkungen auf den Bankenplatz NRW, von dem immer noch 25 Prozent des deutschen Firmenkundengeschäfts kommen.