Die Waffenbehörden in Sachsen-Anhalt sollen AfD-Mitglieder einer genauen Überprüfung unterziehen, so lautet eine aktuelle Nachricht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, mögliche Verbindungen zwischen Mitgliedern der AfD und extremistischen Gruppen aufzudecken. Die Behörden werden Waffenbesitzkarten und Waffenbesitzregelungen von AfD-Mitgliedern genau prüfen, um sicherzustellen, dass keine Gesetzesverstöße vorliegen. Diese Entscheidung kommt vor dem Hintergrund einer zunehmenden Besorgnis über die Verbindung zwischen rechtsextremen Ideologien und politischen Parteien. Die Überprüfung der AfD-Mitglieder soll somit zur Sicherheit und Stabilität in Sachsen-Anhalt beitragen.
Waffenbehörden prüfen Zuverlässigkeit von AfD-Mitgliedern in Sachsen-Anhalt
Die Waffenbehörden in Sachsen-Anhalt sollen die Zuverlässigkeit von Waffenbesitzern prüfen, die gleichzeitig AfD-Mitglieder sind. Es gebe eine Verfügung des Landesverwaltungsamtes, teilte eine Sprecherin der Behörde am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Diese soll die Waffenbehörden demnach neben der Verfassungsschutz-Einstufung des AfD-Landesverbands als „gesichert rechtsextrem“ auch darüber in Kenntnis setzen, dass die waffenrechtliche Zuverlässigkeit zu prüfen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu veranlassen sind. Zuvor hatte die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet.
Verfügung des Landesverwaltungsamtes: Waffenbesitzer mit AfD-Mitgliedschaft unter die Lupe nehmen
Die „erforderliche Zuverlässigkeit“ ist laut Waffengesetz eine der Voraussetzungen, die Menschen erfüllen müssen, damit sie eine Erlaubnis zum Waffenbesitz bekommen können. Die Prüfung der Zuverlässigkeit von AfD-Mitgliedern sei identisch zu der Prüfung in anderen Fällen, hieß es. Unter anderem umfasse sie einen Auszug aus dem Bundeszentralregister, eine Abfrage bei der zuständigen Landesverfassungsschutzbehörde und eine Abfrage beim Zentralen Staatsanwaltschaftlichen Verfahrensregister. Informationen darüber, wie viele Personen von den Prüfungen betroffen sind, lägen dem Landesverwaltungsamt derzeit nicht vor, so die Sprecherin. Das Landesamt für Verfassungsschutz hatte den AfD-Landesverband Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr als gesichert rechtsextremistische Bestrebung eingestuft.
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