Donald Trump: Prozess wegen Schweigegeld und Steuerbetrug beginnt

Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, steht vor Gericht, da der Prozess wegen Schweigegeld und Steuerbetrug begonnen hat. Die Anklage wirft ihm vor, in seiner Zeit als Geschäftsmann und Präsident unrechtmäßige Zahlungen verschleiert und Steuern hinterzogen zu haben. Dieser Prozess markiert einen wichtigen Wendepunkt in der juristischen Aufarbeitung von Trumps Handlungen während seiner Amtszeit. Sowohl seine politischen Gegner als auch seine Unterstützer verfolgen den Fall gespannt, da er weitreichende Auswirkungen auf die politische Landschaft der USA haben könnte. Trump selbst hat die Anschuldigungen als politisch motiviert zurückgewiesen und betont seine Unschuld.

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Beginn des Prozesses gegen Donald Trump: Er muss sich in Manhattan vor Gericht verantworten

Es nützte am Ende alles nichts. Nach dem Scheitern des letzten Versuchs Donald Trumps, den Beginn der Hauptverhandlung zu stoppen, hat er an diesem Montag einen Ortstermin. Pünktlich um 9 Uhr morgens muss sich der Angeklagte im „Manhattan Criminal Court“ an der 100 Centre Street unweit der City Hall einfinden. Schauplatz und Bühne des ersten und vielleicht einzigen der vier Strafprozesse gegen den Ex-Präsidenten vor den Präsidentschaftswahlen im November.

Trumps erster Strafprozess vor den Präsidentschaftswahlen: Anklage in 34 Punkten

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In Manhattan sind solche Anklagen Routine. Seit 2013 brachte die Behörde des Chefanklägers fast 600 Fälle vor Gericht. „Das einzig Besondere an diesem Fall ist der Angeklagte, sonst nichts“, meint Agnifilo gegenüber dem „Guardian“. Aus Sicht Trumps dagegen handelt es sich um eine politisch motivierte „Hexenjagd“, in der er sich als Opfer sieht.

Trumps Taktik scheitert: Prozess wegen Schweigegeld und Steuerbetrug beginnt

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„Es ist eine Schande, dass so etwas möglich ist“, wetterte Trump, der bis zum Schluss versucht hatte, den Beginn der Hauptverhandlung zu verhindern. Er beschimpfte den schwarzen Chefankläger Bragg als „Tier“ und „Rassisten“, der ganz genau wisse, wie unschuldig er sei. Der Demokrat habe absichtlich so lange gewartet, „damit ich keinen Wahlkampf machen kann.“

Auftritt vor Gericht: Trump muss sich in New York gegen Anklagen verteidigen

„Eigentlich ein langweiliger Aktenfall“, sagt die frühere Staatsanwältin Karen Friedman Agnifilo zur rechtlichen Substanz der Anklagen. Es geht um die Fälschung von Geschäftsunterlagen in Verbindung mit der Vertuschung einer anderen Straftat. Sogenannte Vergehen der Kategorie „E“, die bei einem Schuldspruch durch die Jury mit bis zu maximal vier Jahren Gefängnis geahndet werden können.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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