Duisburg: Ballett True Crime in einer Übernahmepremiere premieriert.

Duisburg: Ballett True Crime in einer Übernahmepremiere

Das Ballett True Crime feierte eine beeindruckende Premiere in Duisburg. Die Aufführung, die einen faszinierenden Blick auf die Welt des Verbrechens wirft, wurde von Tänzern und Tänzerinnen in einer Übernahmepremiere aufgeführt. Die Zuschauer wurden in eine Atmosphäre von Spannung und Drama gezogen, während die Tänzer mit ihrer beeindruckenden Technik und emotionalen Darstellung das Publikum begeisterten. Die Inszenierung, die moderne Elemente mit klassischem Ballett vereinte, erhielt begeisterte Reaktionen von den Zuschauern und Kritikern gleichermaßen.

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Neue Ballettproduktion in Duisburg thematisiert Trend zu wahren Verbrechen in Kunst

Der Titel sagt schon, worum es darin geht, nämlich um den seit etwa 2010 in Presse und Unterhaltung florierenden Trend, sich mit wahren Verbrechen zu befassen. Die neue Produktion versucht nun, dieses Phänomen auf die Ebene der Künste zu heben.

Premiere von True Crime Ballett in Duisburg mit choreographischer Vielfalt

Der Abend hat drei Teile, die jeweils von einer anderen Person choreographiert wurde. Andrey Kaydanovskijs Chalk spielt an einem verlassenen Tatort und begleitet vier Wahrheitssuchende, die mal in die Rolle des Opfers, mal der Täterin oder des Täters und mal des Ermittlers oder der Ermittlerin schlüpfen. Hege Haagenrud zeigt „The Bystanders und Noch-Ballettdirektor Demis Volpi seine „Non-Fiction Études.

Zusammen gehalten wird das von dem aus mehr oder weniger bekannten Versatzstücken zusammen gesetzten, aus Lautsprechern rund um das Publikum ertönenden Sounddesign von Christoph Kirchfink und der surrealen Bühne von Sebastian Hannak.

Das Besondere bei Hege Haagenrud ist, dass sie die Tanzenden zu der aus dem Off zu hörenden Sprache die Münder bewegen lässt – nicht genau, aber dennoch glaubhaft, zum Teil wurde der Sound von eben diesen Tanzenden selbst eingesprochen.

Demis Volpi ließ sich von dem Durchbruchsroman Kaltblütig von Truman Capote inspirieren. Der US-Autor, der im Stück auch im O-Ton zu hören ist, beeinflusste mit seiner Recherche zu einem wahren Kriminalfall wahrscheinlich sogar den darauf folgenden Gerichtsprozess. An diesem dritten Teil ist auch ein Pianist beteiligt, der auf der Bühne aus den „Études-Tableaux von Sergej Rachmaninow spielt.

Natürlich geht es hier nicht um einen konkreten Kriminalfall. Aber die Rheinoper möchte ein paar tiefere Fragen aufwerfen: „Was reizt uns an der Sachlickeit einer trockenen Berichterstattung? Was fasziniert uns an dem Wahrheitsgehalt des 'True Crime' gegenüber einem erfundenen Kriminalroman? Ist Wahrheit selbst nicht auch eine Frage der Perspektive und der Auslegung?

Es gibt noch Karten für die Übernahmepremiere, am einfachsten im Internet unter www.theater-duisburg.de.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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