Duisburg: 'Fridays for Future' fordert stärkere Klimaschutzmaßnahmen
Am vergangenen Freitag fand in Duisburg eine große Demonstration der Bewegung Fridays for Future statt. Tausende Menschen zogen durch die Straßen der Stadt, um ihre Forderungen nach stärkeren Klimaschutzmaßnahmen zu unterstreichen. Die Demonstranten forderten umgehende Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen und erneuerbaren Energien, um den Klimawandel zu bekämpfen.
Die Organisatoren der Veranstaltung betonten, dass es dringend notwendig sei, die Klimapolitik zu ändern, um die Zukunft der Erde zu sichern. Die Stadt Duisburg soll vorbildlich werden, indem sie erneuerbare Energien nutzt und Treibhausgasemissionen reduziert. Die Demonstranten forderten die Stadtverwaltung auf, konkrete Schritte zu unternehmen, um die Klimaziele zu erreichen.
Duisburger Fridays for Future fordern stärkere Klimaschutzmaßnahmen
Rund 200 Demonstranten versammelten sich am Freitag auf dem König-Heinrich-Platz in Duisburg, um sich für mehr Klimaschutz einzusetzen. Anlässlich der Europawahl hatte Fridays for Future bundesweit zum Klimastreik aufgerufen.
Die Forderung der Demonstranten: Klimapolitik soll in der EU ernster genommen werden. Konkret fordern sie einen Ausstieg aus fossilen Energiequellen bis 2035 und doppelte Investitionen in den Klimaschutz bis 2030.
Mit der Demonstration sollen auch junge Erstwähler erreicht werden, denn zum ersten Mal können auch 16- und 17-Jährige ihre Stimme abgeben. „Unsere Generation hat auch das Recht auf eine Zukunft mit sauberer Luft“, steht auf dem Plakat einer jungen Demonstrantin.
Von Kindern im Kinderwagen bis zu den „Omas gegen Rechts“ sind alle Altersklassen vertreten. Die Veranstaltung war Teil einer bundesweiten Aktion von Fridays for Future, die in rund 20 Städten in Nordrhein-Westfalen stattfand.
Kerstin Ciesla, Vorsitzende des Bund für Umwelt- und Naturschutz Duisburg, sagte in ihrer Rede: „Wir müssen die Verantwortung für die jungen Menschen tragen, deswegen laufe ich gerne bei FFF mit.“ Wie auch die anderen Redner ruft sie dazu auf, am 9. Juni zu wählen.
Nach der Kundgebung stellt sich der Demonstrationszug in Richtung Stadttheater auf. Eine Organisatorin ruft auf englisch: „Was wollen wir?“ Die Menge antwortet: „Klimagerechtigkeit!“ „Wann wollen wir sie?“, ruft sie. Die Demonstranten antworten: „Jetzt!“
Mit wehenden Fahnen, auf denen „Stoppt Braunkohle“ oder „Rettet das Klima“ zu lesen ist, zieht die Gruppe los durch die Innenstadt. Auch viele EU-Flaggen waren dabei.
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