Duisburg: Max Beier aus 'Sturm der Liebe' als Kabarettist auf Tour
Die Fans von Sturm der Liebe können sich freuen: Max Beier, bekannt als Lukas Zöllner in der beliebten ARD-Telenovela, geht auf Tour! Doch diesmal nicht als Schauspieler, sondern als Kabarettist. In seinem neuen Programm vorführt der 34-Jährige seine witzigen und scharfsinnigen Beobachtungen des Alltags. In seinem ersten Solokabarett-Programm erzählt Beier von seinen eigenen Erfahrungen als TV-Star, von den Höhen und Tiefen seines Berufslebens und von der Wirklichkeit hinter den Kulissen der Fernsehserie. Ein Abend voller Lachen und Überraschungen ist garantiert!
Max Beier gastiert mit seinem Kabarett-Programm Love & Order in München
Der 1993 in München geborene Max Beier, Sohn zweier kabarettistisch tätiger Eltern, studierte Schauspiel und ist einem breiteren Publikum als Boris Saalfeld in der ARD-Telenovela Sturm der Liebe bekannt. Nun gastierte er mit seinem aktuellen Kabarett-Programm Love & Order im ausverkauften Kleinkunst-Theater Die Säule am Dellplatz.
Beziehungen im Fokus
Max Beier holt das Publikum bei einem Thema ab, das uns alle angeht und interessiert, nämlich Beziehungen. Wenn man etwas nicht verstehe, müsse man Songs darüber schreiben, deshalb gebe es so viele Liebeslieder. Die Antwort auf alle Fragen sei nicht 42 (Douglas Adams) oder Bayern (Markus Söder), sondern die Liebe.
Die Liebe als Antwort auf alle Fragen
Seine Freundin sei Archäologin, dadurch werde er oft zum Jäger des verlorenen Schatzis. Wenn er zu ihr sage Du bist schön, dann sage sie Das sieht doch nur so aus. Du bist so gemein! Ihre Forderung, er solle mehr Sport machen, lehne er ab mit der Begründung, dann würde er ja den anderen Frauen hinterherlaufen können.
Kabarettistische Gesellschaftskritik
In seinem Programm haut Max Beier gnadenlos alles raus, was irgendwie lustig ist, auch mehr oder weniger kalauernde Wortspiele wie Love me gender, die nicht immer ganz jugendfrei erscheinen. In den ebenso formstarken wie kurzweiligen Abend wird aber letztlich doch immer wieder kabarettistische Gesellschaftskritik eingeschmuggelt.
Zu ganz großer Form läuft der Solist auf, wenn er über seine Bühnenfigur hinaus noch in konkrete Rollen schlüpft, vor allem in der Rubrik Markus Lanz führt Selbstgespräche mit prominenten Persönlichkeiten. Da war die Säule mehr als zufrieden und statt einer Zugabe gab es einen erwartbaren letzten Satz, nämlich: Und, wie war ich?
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