Düsseldorf: 30 Sparkassen-Filialen bleiben bestehen - Geldautomaten werden stillgelegt
In einer umfassenden Strukturreform kündigt die Stadtsparkasse Düsseldorf an, dass 30 ihrer Filialen erhalten bleiben werden. Dieser Schritt ist Teil eines umfassenden Sanierungsplans, der die Zukunft der Sparkasse sichern soll. Allerdings wird dies auch bedeutet, dass eine Vielzahl von Geldautomaten stillgelegt werden. Die Sparkasse plant, ihre Dienstleistungen zu konzentrieren und ihre Filialnetz zu optimieren, um Kosten zu reduzieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Sparkassen-Filialen in Düsseldorf bleiben, Geldautomaten-Angebot reduziert
Die Stadtsparkasse Düsseldorf hat ihre Aussage, das derzeit bestehende Filial- und Geldautomatennetz zu stärken, konkretisiert. Laut Dirk Günthör, Bereichsleiter für Vertriebsmanagement, gibt es keine Pläne, die Zahl von derzeit 30 Filialen weiter zu reduzieren.
Anlass war die Präsentation einer Zielvereinbarung, die das Institut mit dem Senioren- und dem Behindertenrat geschlossen hat. Darin geht es um die Weiterentwicklung der Barrierefreiheit sowie eine Versorgung mit Bankprodukten und -dienstleistungen, die alle gesellschaftlichen Gruppen möglichst optimal einschließt.
Ratsfrau Susanne Ott hatte nachgefragt, ob die Stadtsparkasse Düsseldorf auch von den landesweiten Filialschließungen betroffen sei. Doch Günthör stellte klar: Eine Reihe von Instituten im Rheinland befinde sich noch mitten in diesem Prozess, aber die Düsseldorfer Stadt-Sparkasse habe diese Phase bereits hinter sich.
Vor allem Senioren und Menschen mit Handicap hatten in den vergangenen Jahren die massive Ausdünnung des Netzes mit früher einmal mehr als 70 Filialen kritisiert.
Anders verhält es sich mit dem Geldautomatennetz. Weitere 13 Geldautomaten sollen vom Netz genommen werden, es verbleiben dann aber immer noch rund 135 Standorte im Stadtgebiet, sagte Günthör. Dies sei auch aufgrund der immer dreisteren und für Menschen gefährlichen Automaten-Sprengungen notwendig.
Für die Zukunft plant die Stadtsparkasse, die Barrierefreiheit in älteren Filialen zu verbessern. Im Schnitt werden zwei Standorte pro Jahr modernisiert, so Günthör. Zudem gibt es bereits vier Standorte mit der Video-Box ElSa, bei der sich nach dem Betreten eine Servicemitarbeiterin aus der Zentrale live dazuschaltet. Ein weiterer Standort in Düsseltal soll bald folgen.
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