Düsseldorf: Der Fahrradschnellweg wird nicht über Deiche führen, wie ursprünglich geplant. Die Entscheidung wurde aufgrund umweltrechtlicher Bedenken getroffen. Der Radbahn sollte ursprünglich über die Deiche am Rhein führen, um eine schnelle und sichere Verbindung für Radfahrer zu schaffen. Jedoch haben die Naturschutzbehörden Bedenken geäußert, dass dies negative Auswirkungen auf die Ökosysteme haben könnte. Die Stadtverwaltung prüft nun alternative Routen, um den Fahrradschnellweg dennoch effektiv und sicher zu gestalten. Diese Entscheidung zeigt das Bestreben, Umweltbelange ernst zu nehmen und in die Planung von Infrastrukturprojekten angemessen zu integrieren.
Düsseldorf: Radschnellweg wird nicht über Deiche führen - Bezirksvertretung diskutiert neue Trassenführung
Der Redebedarf war groß bei der Bezirksvertretung 3, als das Gremium 2021 erstmals zur Linienbestimmung des Radschnellweges Neuss-Düsseldorf-Langenfeld angehört worden war. Denn mit der ursprünglich favorisierten Trasse der Verwaltung, die von der Josef-Kardinal-Frings-Brücke über den Hammer und Fleher Deich zur Himmelgeister Straße/Universitätsstraße führen sollte, waren damals weder die Bezirkspolitiker noch viele Anwohner einverstanden. Die Verwaltung wurde daraufhin beauftragt, neue Varianten zu prüfen, die stattdessen entlang des Südrings durch den Bezirk führen sollten. Dementsprechend groß war das Interesse seitens der Bürger, von denen einige zur Vorstellung des neuen Trassenverlaufs am Dienstag in die Sitzung der Bezirksvertretung gekommen waren. Die endgültige Entscheidung trifft der Rat am 27. Juni. Sicher ist aber: Der Radschnellweg wird nicht über den Deich führen.
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