Düsseldorf: Das Kunstwerk von Johanna Wiens wurde kürzlich in die NRW-Sammlung aufgenommen. Die renommierte Künstlerin Johanna Wiens, bekannt für ihre beeindruckenden Werke, hat mit ihrem neuesten Kunstwerk die Aufmerksamkeit der Kunstkritiker und Sammler auf sich gezogen. Die Aufnahme in die NRW-Sammlung ist eine bedeutende Anerkennung für ihr Schaffen und unterstreicht die künstlerische Qualität ihres Schaffens. Dieses Ereignis markiert einen weiteren Meilenstein in der Karriere der talentierten Künstlerin und wird zweifellos dazu beitragen, ihr Werk einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Die Ausstellung des Kunstwerks von Johanna Wiens in der NRW-Sammlung wird zweifellos Kunstliebhaber und Experten gleichermaßen begeistern.
Johanna Wiens' Gemälde 'Düsseldorf' bereichert die NRW-Sammlung im Landtag
Präsident Kuper freut sich über neue Kunst von Johanna Wiens in Landtagssammlung
Kunst spielt im Landtag Nordrhein-Westfalen seit 1949 eine Rolle. Alljährlich wurden seit damals Haushaltsmittel für den Erwerb von Kunstwerken von Kunstschaffenden aus dem Bundesland zur Verfügung gestellt. Die Sammlung umfasst inzwischen knapp 800 Werke. Die Kunst im Landtagsgebäude ist auch für die Menschen gedacht, die politische Entscheidungen treffen. „Bisher aber dominieren in der Kunstsammlung die Werke von Künstlern. Deshalb ist es eine Besonderheit, dass heute eine Arbeit der Künstlerin Johanna Wiens in die Sammlung aufgenommen wird. Ich bin sehr froh, Kunst von dieser Künstlerin hier zu haben“, erklärt André Kuper, Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen anlässlich der Vorstellung des Gemäldes „Düsseldorf“ mit einem anschließenden Empfang.
Dieses kürzlich vom Landtag erworbene Werk ist eine beeindruckende Darstellung einer urbanen Landschaft. „In ihrer charakteristischen abstrakten Malerei mit entrückter Perspektive und expliziter Menschenleere erschafft Johanna Wiens eine utopische Vision einer Stadt, deren Möglichkeiten grenzenlos erscheinen. Aus der bewusst gewählten Distanz ergibt sich ein ganzheitlicher Blick, der den Betrachter klarer und objektiver auf alles schauen lässt“, erläutert André Kuper die Intention des Bildes.
Künstlerin Johanna Wiens ergänzt: „Die erhobene Perspektive impliziert damit gleichsam das erhobene Bewusstsein und eine Befreiung von herkömmlichen Mustern und (Seh-)Gewohnheiten.“
Info
Hier präsentiert die Künstlerin ihre Werke
Nacht der Museen
Das Werk „Düsseldorf“ von Johanna Wiens wird am 27. April dieses Jahres im Rahmen der „Nacht der Museen“ in Düsseldorf präsentiert.
Biennale
Der Künstlerin wird in Kooperation mit ihrer Galerie Geuer & Geuer Art zur Architektur-Biennale in Venedig vom 24. Mai bis 23. November 2025 eine große Ausstellungsfläche zur Verfügung gestellt.
Die Künstlerin, die in Meerbusch lebt, setzt sich vorwiegend mit Städten und Geschichte auseinander. So hat sie den Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln in einer beeindruckenden Serie verarbeitet. Ihre Werke sind in zahlreichen Sammlungen zu finden.
Johanna Wiens studierte an der Kunstakademie – dort durfte sie sich aufgrund ihrer technischen Kenntnisse aussuchen, ob sie von Klapheck, Penck, Lüpertz oder Immendorff unterrichtet werden wollte. Als Meisterschülerin von Professor Merz zog es sie dann in die Ferne. „Argentinien, Peru, Chile, China, Taiwan, Japan – ich habe mich mit dem dortigen Geist und den Kulturformen beschäftigt und malte Städte von oben, da wir immer mindestens im 40. Stockwerk wohnten.“
Sie erzählt, immer wieder gefragt zu werden, warum sie Städte so leidenschaftlich male: „Wenn man meine Bilder sieht, denkt man nicht, dass ich aus einem sehr kleinen Dorf komme, aber mich große Städte faszinieren. Mit fünf Jahren war ich das erste Mal in Budapest, ein beeindruckender Ausflug. Hochhäuser, breite Straßen, die Menschenmassen, die vielen hellen Lichter, die Bewegung und Energie – all‘ das hat mich unglaublich fasziniert.“
Zu ihrem Bild „Düsseldorf“ erklärt Johanna Wiens: „Es ist – wie meine anderen Bilder – aus der Vogelperspektive gemalt, aus einer Ebene, von der man klar und übersichtlicher auf die Welt blicken kann. Für mich ist Düsseldorf eine moderne und dynamische Stadt. Diese Stadt hat mich als Künstlerin stark geprägt und ich bin froh, dass ich hier leben und arbeiten kann.“
Auf dem Bild zu sehen sind der Medienhafen, die Altstadt und die Rheinuferpromenade und der Landtag inmitten der Landeshauptstadt. „Ich habe warme Farben gewählt, viel Rot, das Wärme, Energie, Lebendigkeit ausstrahlt. Hierzu kommen sparsam eingesetzte Komplementärfarben, um Kontrast und Ausgewogenheit zu zeigen“, erläutert Wiens. Und NRW-Landtags-Präsident André Kuper ergänzt: „Mir gefällt, dass das Landtagsgebäude mit Düsseldorf und dem Rhein verschmilzt.“
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