Düsseldorf: Neue Rucksäcke für die i-Dötzen in Gerresheim

Düsseldorf: Neue Rucksäcke für die i-Dötzen in Gerresheim

Die Stadt Düsseldorf setzt ein weiteres Zeichen für die Förderung der i-Dötzen, einer Initiative zur Stärkung der individuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Im Stadtteil Gerresheim werden nun neue Rucksäcke für die Teilnehmer der i-Dötzen-Programme bereitgestellt. Diese Maßnahme soll die Teilhabe und Chancengleichheit für alle Kinder unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund fördern.

Neue Rucksäcke für die iDötzen in Gerresheim: Ein neuer Anfang für Kinder aus armen Familien

Der blaue Schultornister mit dem Fußball muss es sein. Die junge Mutter ist sich sicher, dass ihr Sohn begeistert sein wird. Sie ist froh, dass sie für seine Einschulung einen neuen Tornister im Begegnungszentrum in der Kirche Maria vom Frieden abholen kann.

„Eine Schulausrüstung ist sehr teuer und kaum zu bezahlen. Und wenn der Tornister eine gute Qualität hat, hält er viel länger“, sagt die Mutter, die zu den knapp zehn Familien mit geringem Einkommen gehört, die in diesem Jahr einen nagelneuen Schultornister samt Mäppchen, Zeichenblock und Farbkasten bekommen.

Kinder aus armen Familien sollen gleichberechtigt sein

„Kinder aus armen Familien sollen bei der Einschulung gleichberechtigt mit den anderen Erstklässlern sein, damit sie einen schönen Schulstart haben. Das ist auch wichtig für ihr Selbstwertgefühl“, sagt Diakon Oliver Steinbrecher von der katholischen Gemeinde St. Margareta, der zusammen mit Christine Naber-Poggemann die Organisation der Aktion übernommen hat.

Das Angebot einer ersten Schulausrüstung – sie wird vom Fachgeschäft „Hobby und Spiel“ zusammengestellt und zum Selbstkostenpreis überlassen – ist Teil der Sozialbetreuung der Gerresheimer Kirchengemeinden, zu der auch die Lebensmittelausgabe der Tafel und die Sozialberatung gehören.

Finanzielle Unterstützung durch die Bürgerstiftung Gerricus und die evangelische Stiftung Gerresheim Gemeinsam

Mitfinanziert werden sie von der Bürgerstiftung Gerricus und der evangelischen Stiftung Gerresheim Gemeinsam.

„Die Tornister-Aktion besteht seit elf Jahren und ist zum festen Bestandteil der sozialen Hilfen in Gerresheim geworden“, erklärt Daniela Falkenberg vom Vorstand der Bürgerstiftung Gerricus, die sich seit ihrer Gründung maßgeblich finanziell beteiligt.

Leider sinke die Zahl beschenkter Kinder. Aber das sei ein Antrieb, die Werbung zu verbessern. Denn jedes glückliche Kind sei wichtig.

Das sieht auch Inés Seitz vom Vorstand der Stiftung Gerresheim Gemeinsam so: „Das langjährige finanzielle Engagement für die Tornister-Aktion passt zu den Schwerpunkten unserer Stiftung, zu denen unter anderen die Hilfe für Kinder und Jugendliche gehört.“

Ein unbeschwerter Start ins Schulleben spiele dabei eine wichtige Rolle.