DWG-Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft saniert Fassade mit innovativer Technologie

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DWG-Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft saniert Fassade mit innovativer Technologie

Die DWG-Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft setzt bei der Sanierung einer ihrer Fassaden auf innovative Technologie. Die Umsetzung dieses Projekts markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Genossenschaft. Durch die Anwendung dieser neuen Technologie soll die Energieeffizienz des Gebäudes verbessert werden. Die Fassadensanierung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Gebäudebewirtschaftung und reduziert den CO2-Fußabdruck der Genossenschaft. Die DWG-Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft demonstriert damit ihr Engagement für den Umweltschutz und die Verbesserung der Lebensqualität ihrer Mieter.

FassadeSanierung mit Zukunft: DWG erprobt serielles Sanieren in Düsseldorf

Ein innovativer Ansatz zur Fassadensanierung

Am Donnerstagvormittag hob ein Baukran ein etagenhohes Fassadenelement über das Dach eines dreigeschossigen Hauses am Robert-Kratz-Weg in Düsseldorf und ließ es an der Rückseite langsam herabgleiten. Dort begannen Arbeiter, es zu montieren. Der Klinkerbau mit seinen 18 Wohneinheiten gehört der Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft (DWG), die es derzeit sanieren lässt.

Das 1971 erbaute Haus ist eines von Millionen sanierungsbedürftigen Gebäuden in Deutschland. Knapp zwei Prozent dieses Bestandes müssen jedes Jahr energetisch saniert werden, errechnete das Institut der deutschen Wirtschaft. Doch das Land hinkt hinterher. Auch weil Sanierungen in der Regel verhältnismäßig lange dauern.

Das serielles Sanieren als Lösung

Das serielles Sanieren als Lösung

Abhilfe schaffen soll daher bei der Fassadenerneuerung ein sogenanntes serielles Sanieren. Hierbei werden die zu sanierenden Häuser digital vermessen, um passgenaue Fassadenmodule aus beispielsweise Holzelementen und Faserzementplatten herzustellen. Diese müssen dann lediglich noch an der Außenhülle des Gebäudes montiert werden.

Für ein Pilotprojekt hat sich die DWG daher mit dem in Düsseldorf ansässigen Unternehmen Renowate zusammengetan, das diese Form des Sanierens anbietet. Bei der konventionellen Sanierung dieser Hochhäuser benötigen wir für die Fassadenerneuerung rund ein Jahr, erklärte Heiko Leonhard, Sprecher des Vorstands der DWG. Bei diesem Objekt dagegen nur wenige Wochen.

Noch sei diese Form der Sanierung recht teuer. Aber wir haben uns auch hierfür entschieden, um mal neue Wege zu gehen, so Leonhard. Die Kosten würden nur zum Teil auf die Mieter umgelegt.

Nachhaltigkeit im Fokus

Nachhaltigkeit im Fokus

Insgesamt 14 serielle Sanierungen habe Renowate bereits fertiggestellt, erklärte Geschäftsführer Johannes Brunn. Ein Fokus liege auf dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Wir versuchen, möglichst ökologische Baustoffe zu verwenden, sagte er. Das bedeute beispielsweise, nur sogenanntes Vollholz zu benutzen, kein verleimtes Holz.

Sollte hier in 150 Jahren ein Rückbau stattfinden, sollen die Materialien gut zu recyceln sein.

Nach Abschluss der Sanierung soll das Haus dem Standard eines Neubaus entsprechen. Das bedeute für die Mieter nicht nur eine Reduzierung der Nebenkosten, erklärte die Architektin Iris Spitzer. Auch der thermische Komfort erhöht sich. Es macht einen Unterschied, ob man in seiner Wohnung warme oder kalte Wände anfasst.

Doch damit die Fassadenelemente montiert werden können, müsste es trocken sein. Die Demonstration am Donnerstag musste jedenfalls wegen des Regens vorzeitig abgebrochen werden.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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