Ein 83-jähriger Mann aus Goch wird Opfer einer perfiden Betrugsmasche
Die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, dass auch ältere Menschen nicht vor Betrügern sicher sind. Ein 83-jähriger Mann aus Goch wurde zum Opfer einer besonders perfiden Betrugsmasche. Laut Berichten wurde er von unbekannten Tätern kontaktiert, die sich als vermeintliche Enkel ausgaben und um finanzielle Unterstützung baten. Ohne zu zögern, überwies der Mann eine hohe Geldsumme auf das Konto der Betrüger, die sich daraufhin unauffindbar machten. Diese tragische Geschichte verdeutlicht die Notwendigkeit eines verstärkten Schutzes vor Betrug insbesondere für ältere Menschen, die oft als leichtgläubige Zielgruppe von Kriminellen angesehen werden.
83-jähriger Mann aus Goch fällt perfider Betrugsmasche zum Opfer
Ein 83-jähriger Mann aus Goch ist am Donnerstagnachmittag (4. April 2024) Opfer einer perfiden Betrugsmasche geworden. Der 83-Jährige erhielt einen Anruf, durch den man ihn glauben ließ, sein Enkel hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und sitze nun in Untersuchungshaft. Die falsche Polizistin müsse nun mit Staatsanwaltschaft eine Kaution festlegen und bat den Gocher, so viel Bargeld wie möglich zusammenzusuchen.
Falsche Polizistin betrügt Jährigen aus Goch mit schockierendem Anruf
Der 83 Jahre alte Mann suchte einen niedrigen fünfstelligen Bargeldbetrag zusammen und steckte ihn in einen Briefumschlag. Als es an der Haustür klingelte, überreichte er wortlos den Umschlag an einen Unbekannten. Erst als sich der Rentner am Abend nach dem Wohlergehen seines Enkels erkundigte, fiel der Betrug auf. Der Unbekannte kann wie folgt beschrieben werden: männlich, ca. 1,85 Meter groß, dicke Statur, dunkle Strickmütze. Er trug mehrere Jacken übereinander. Die Polizei sucht Zeugen, die die Übergabe gesehen haben und weitere Angaben zum Abholer machen können. Sie sollen sich bei der Kriminalpolizei unter Telefon 02824 880 melden.
Ob ein Tatzusammenhang zu einem Betrugsfall in Rees-Millingen am 3. April 2024 besteht, wird geprüft.
82-Jährige fällt auf falsche Polizisten herein
Die Kreispolizeibehörde Kleve warnt: Immer wieder nutzen Telefonbetrüger derartige Schockanrufe, um vor allem lebensältere Menschen um ihre Ersparnisse zu bringen. Hierbei nutzen sie die Schocksituation und die Sorge um den Angehörigen und üben verbalen Druck auf die Angerufenen aus, um zu verhindern, dass der Betrug erkannt wird. Die Betrüger versuchen außerdem, die Angerufenen dazu zu bewegen, am Telefon zu bleiben und auf keinen Fall aufzulegen. So wollen sie verhindern, dass die Polizei oder vielleicht ein Verwandter angerufen werden.
Wie man sich vor Enkeltrick und Schockanrufen schützt
Die Polizei rät daher: Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand um Geld, Gold oder Schmuck bittet. Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner, oft ein angeblicher Enkel, Verwandter oder eine Amtsperson, Geld von Ihnen fordert – auch wenn man Ihnen sagt, dass Sie nicht auflegen sollen. Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Rufen Sie die Verwandten an. Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen. Wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt, informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110 und, wenn möglich, Verwandte. Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer eines Betruges geworden sind und erstatten Sie eine Anzeige.
Geben Sie die Informationen und Präventionshinweise zu dieser Betrugsmasche dringend an alle Freunde, Nachbarn und Angehörigen weiter.
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