Einsturz ins Grüne Gewölbe - Angebliche Beihilfe-Unterstützung führt zu Freispruch des Angeklagten

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Einsturz ins Grüne Gewölbe - Angebliche Beihilfe-Unterstützung führt zu Freispruch des Angeklagten

In einem spektakulären Urteil hat das Gericht den Angeklagten freigesprochen, der im Zusammenhang mit dem Einsturz ins Grüne Gewölbe in Dresden angeklagt war. Die Verteidigung des Angeklagten konnte nachweisen, dass die Angebliche Beihilfe-Unterstützung eine entscheidende Rolle bei der Verteidigung des Angeklagten spielte. Die Richter stimmten der Argumentation der Verteidigung zu und sprachen den Angeklagten frei. Dieses Urteil kommt überraschend, da viele Beobachter einen Schuldigspruch erwartet hatten. Die Frage bleibt, welche Konsequenzen dies für zukünftige Fälle haben wird.

Freispruch für Angeklagten im Juwelendiebstahl-Fall

Ein wegen Beihilfe zum Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe Dresden angeklagter junger Mann aus dem Berliner Remmo-Clan ist freigesprochen worden.

Die Vorsitzende Richterin erklärte am Mittwoch im Landgericht Dresden, dass es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass er in die Planung eingeweiht und aktiv daran beteiligt war.

Die Jugendkammer folgte damit dem Antrag der Verteidiger. Die Staatsanwaltschaft hatte anderthalb Jahre Jugendstrafe auf Bewährung gefordert - wegen Beihilfe zum Diebstahl mit Waffen, Sachbeschädigung und Brandstiftung.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der 24-Jährige ist ein Bruder beziehungsweise Cousin der fünf bereits rechtskräftig verurteilten Haupttäter aus der bekannten arabischstämmigen Berliner Großfamilie.

Da er zur Tatzeit erst 20 Jahre alt war und damit juristisch als heranwachsend galt, lief der Prozess gegen ihn seit Anfang Januar vor einer Jugendkammer.

Folgeprozess nach spektakulärer Einbruchserie im Grünen Gewölbe

Folgeprozess nach spektakulärer Einbruchserie im Grünen Gewölbe

Der 24-Jährige ist ein Bruder beziehungsweise Cousin der fünf bereits rechtskräftig verurteilten Haupttäter aus der bekannten arabischstämmigen Berliner Großfamilie.

Die Staatsanwaltschaft hatte ihm vorgeworfen, seinen Bruder und zwei weitere bereits Verurteilte in der Tatnacht zum vereinbarten Treffpunkt für die Tour nach Dresden gefahren zu haben.

Nach einer Polizeikontrolle seien diese ausgestiegen und er allein weitergefahren, um die ihn observierenden Beamten abzulenken.

Dafür fanden sich keine Hinweise, sagte die Vorsitzende Richterin. Der Angeklagte habe seinen Bruder oft durch die Stadt gefahren, die Polizeikontrolle an sich sei rechtswidrig gewesen.

Nach Ansicht der Richter hat da keine Gefahr im Verzug vorgelegen, die Beamten keinen Gerichtsbeschluss gehabt.

Die Verteidiger des 24-Jährigen warfen der Staatsanwaltschaft in ihrem Plädoyer am Vormittag vor, nicht objektiv ermittelt zu haben.

Es sei nicht verboten, Verwandte durch Berlin zu fahren. Selbst wenn ihr Mandant von dem Vorhaben gewusst habe, habe die Polizeikontrolle die vorgeworfene Fahrt unterbunden.

Nachdem die Beamten im Kofferraum Einbruchswerkzeug gefunden hatten, war der Wagen bei seiner Weiterfahrt observiert worden.

Der Einbruch in Sachsens berühmtes Schatzkammermuseum am 25. November 2019 gilt als einer der spektakulärsten Kunstdiebstähle Deutschlands.

Die Täter erbeuteten 21 Schmuckstücke aus Diamanten und Brillanten und verursachten über eine Million Euro Schaden, auch weil sie eines ihrer Fluchtautos in der Tiefgarage eines Wohnhauses in Brand setzten.

Im Mai 2023 waren fünf junge Männer aus der bekannten arabischstämmigen Berliner Großfamilie zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden, inzwischen rechtskräftig.

Ein ebenfalls angeklagter Verwandter von ihnen wurde freigesprochen. Im Zuge einer Verständigung war der mengenmäßig größte Teil der Beute zurückgegeben worden.

Einige der wertvollsten Stücke sind nach wie vor verschwunden.

Das Gericht sprach dem Angeklagten des zweiten Strafprozesses in dem Fall nun vole Entschädigung zu.

Der 24-Jährige verzichtete auf persönliche Worte zum Prozessende und verschwand aus dem Saal - erleichtert und mit einem Lächeln.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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